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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
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100 Der PastcrzenZlctschcr. in der Folge noch wiederholt zu besprechenden hohen Burgstalls über den großen Burgstall etwa über 9000 Fuß hoch, sondern sicher von einer Hohe von oder über 11.000 Fuß. Durch diese Namensbestimniung entfiele dann der Name Noma- rischkenwand für die erwähnte Eiskuppe, welcher ihr in der Schlagint- weit'schm Zeichnung und in seinem Plaue der Pasterze im Widerspruch- niit seiner Beschreibung, wonach der Romarischkenkopf ein Felsen sein soll, beigelegt wird. Diese Eiskuppc, so wie der ihr zunächst westlich stehende Eis» berg, welchen Schlagintweit den Kastenbcrg nennt, scheinen überhaupt uur untergeordnete Erhebungen des zum großen Kastenberge hinzie- henden Eistammes zu seiu. Ich tonnte zwar für den Schlagintweit'schen Kastenberg an Ort und Stelle den Namen „innerer Kasten" ermitteln. Sowohl uon dem Dorferalpenthale, das er beherrscht, also von Westen, als aus dem Nebenwinkel in Stubach, also von NNW. gesehen, stellt sich jedoch der eigentliche große Kasten, von dem sich als dein Knotenpunkte der Glocknerkamm südöstlich und der Hauptrücken der Taucrn nördlich über den Iohannisberg zur hohen Niffel zieht, als ein viel zu gewaltiger und auch viel zu hoher Stock dar, als das; er sich mit der Nolle ab- fertigen ließe, welche Schlagintweit's Kasten spielt. Nun wir den Südrand der Pasterze kritisch beschaut haben, wollen wir wieder nach Westen und zu den Vurgställen zurückblicken. Nückwärts von ihnen gewahren wir im weiten Halbrunde von der südwestlichen Ecke bis zu dem Punkte, wo die Abhänge der Gams- giube gegen Westen an dem Gletscher enden, ein theilweise aus Gletscher- abstürzen bestehendes, terrassenförmig ansteigendes Terrain voll Eis- mulden. So ziemlich in der Mitte zwischen den beiden Vurgställen thront darin der Iohannisberg. Dieß Gebiet gehört dem dritten Gletscherboden, dem obersten Pasterzenkees an, der Firnmulde des Pasterzenkeeses mit dessen Firn- meeren. Der Reiz des Iohannisberges aber und sein Ruf sind sicher- hauptsächlich auf seinen makellosen Eistalar und darauf gegründet, daß er mit seiner östlichen Abdachung in die Pasterze vortritt und dadurch,
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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Titel
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Autor
Anton von Ruthner
Verlag
Carl Gerold's Sohn
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.8 x 19.2 cm
Seiten
440
Schlagwörter
Alpen, Gebirge, Natur
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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