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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
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122 Von Kcchruu nach der IohaunislMte ans der P»isierze. Gletscher ein, der furchtbar zerklüftet im Abstürze zur Thalsohle herab- drangt und wenig über ihr endet. Ich habe erst in der neuesten Zeit in der betreffenden Scction der Generalstabskarte den Namen Wielinger beiläufig ander Stelle, wo er herabstießt, gefunden, mid obgleich ich diesen Namen im Thale nicht hörte, so bringen mich doch die ganz ähnlichen Bcnenmmgen der nächsten Gletscher: Schmidingcr Kees, Karlingcr Kees, auf den Glauben, daß Wielinger der Name eines Gletschers und der eben besprochene das Wielingcr Kecs sei. So wie das große Wiesbachhorn schon theilwcise durch den tie- feren Fochezkopf dem Blicke entzogen ist, so geht es wieder diesem durch die Hochmburg. Su nämlich heißt jener Nucken, der südlich aus dem Wasserfallboden selbst als Mittelrücken zwischen ihm und der höheren Thalstufe „in den Mosen," deren Fläche er mit seinen Abhängen nur Wenig überragt, aufsteigt. Der Widerstand, welchen er beim Durch- bruche der Thäler zn leisten vermochte, fcheiut verhindert zu haben, daß der Moserboden nnd der Boden der Wasserfall-Alpen zu einer einzigen Thalstufe zusammenfielen. Die Hochenburg gibt für die WasserfaN-Alpcn einen sehr hübschen Mittel-, für die südlichen hohen Gletscherspitzcn aber einen schönen Vordergrund. Vei einer Höhe von vielleicht 1500 —2000 W. F. zeigt sie bis zu ihrem feinen höchsten Hörne großentheilö iibergrttnte Wände. Sie hangt nach Links mit dem Fußgestelle deS Fochezkopfes Zusammen und biegt sich, allmälig ansteigend, aus dem Wasserfalle zu der Verbindung niit ihm. In der zwischen den zwei Bergen offen bleibenden Schlucht stürmt der Moosbach, ein Theil des Abflusses der Gletscher über dein Mcserboden, znm tieferen Wasserfallbecken herab. Da auch die der Krümmung der Hochenburg an ihrer linken Seite nächsten, von ihr nördlich gelegenen Hügel über dem Wasserfallboden hier abbrechen, so sehen wir entsprechend jener zwischen dem hohen Teim und Fochezkoftf, nur in der unmittelbaren Nähe des Thalbodens, eine schiefe Ebene bis zu dem schon besprochenen Gletscher vom Wies- bachhllrn ansteigen. Zwischen ihren Felstrümmern kommt der Moosbach vollends zum Wasserfallbecken herab, auf welchem er erst zunächst der
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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Titel
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Autor
Anton von Ruthner
Verlag
Carl Gerold's Sohn
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.8 x 19.2 cm
Seiten
440
Schlagwörter
Alpen, Gebirge, Natur
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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