Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geographie, Land und Leute
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Seite - 150 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 150 - in Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen

Bild der Seite - 150 -

Bild der Seite - 150 - in Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen

Text der Seite - 150 -

IZg Von der IuhaiinislMe auf der Pasteize über die das Vockkarkees westlich begrenzenden Kamme vom mittleren Bärenkopf zum hohen Bärenkopf ziehen, wodurch sich dnnn erst jener noch zu Kärüthen gehörige nordöstliche Winkel im Grenzzuge bildet. Die General- stabskarte von Salzburg deutet diesen zweiten Nucken an, enthält aber weder die Namen der Bärenköpfe, noch jenen der hohen Dock, und die Verbindung des letzteren Berges mit dem Kaftruner-Fuscher-Grenzrücken ist darin ganz unbeachtet geblieben. ^) Den Grcnzzng von der Bockkarscharte zum Fuscherkarkopf dafür lernte ich auf dem Wege zur Bockkarscharte so ziemlich keimen, und er scheint mir iu seiner Ausbiegung auf der Kärnthner Generalstabskarte richtiger gezeichnet zu sein, als in den Catastralmaüpen mit der schnurgeraden Grenze von Norden nach Süden, vom hohen Bärenkopf zum Fuscherkarkopf. Vielleicht liegt auch hier die Wahrheit in der Mitte. Die Salzburg« Generalstabskarte hat dagegen zweifelsohne, abgesehen uon der irrigen concaven Biegung der Landesgrenze, den Fehler, daß sie die nordöstliche Ecke des Pasterzenkeeses mit dem Fuscher-Kapruuer- Rücken viel zu weit westlich stellt, wodurch dem in ihr Fnschereiskar genannten Gletschergebiete, in welches die nicht vorkommenden Namen Bockkarlees und Breitkopf gehören, eine ungleich größere Breite einge- räumt wird, als es in der Natur hat. Die Höhe der Bockkarscharte selbst würbe ich auf beiläufig 9000 W. F. schätzen 5«) und der Vreitkopf mag sie um 4—500, die hohe Dock dagegen um 3 — 900 W. F. überragen. Wir hatten die Fläche unseres Felsenhügels, welche nur Erde und kleine Schieferstücke bedeckten, besonders da sie die Sonne warm beschien, Von der Grenze zwischen Kaprun-Fusch einerseits und dem Möllthale andererseits ist bereits in den vorangehenden Aufsätzen: „Der Pasterzen- glctscher" und „Von Kaprun nach der Iohannishütte auf der Pasterze" die Sprache gewesen. Es besteht thatsächlich eben so wenig ein noch nördlich übc: den mittleren Värenkopf hinaufreichender zn Kärnthen ge- höriger Winkel der Pasterze, «ls ein zweiter Rücken, der östlich oder westlich vom Fuscher-Kapruner-Rückcn in dessen Zuge Uom mittleren zum hohen Bärmkopfe parallel mit demselben läuft. Nach Keil ist die Scharte 3440 W. F. hoch.
zurück zum  Buch Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen"
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Titel
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Autor
Anton von Ruthner
Verlag
Carl Gerold's Sohn
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.8 x 19.2 cm
Seiten
440
Schlagwörter
Alpen, Gebirge, Natur
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen