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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
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Ersteigung des Iohannisberge« auf der Pasterze. 209 Iü) war jedoch sogleich beruhigt, denn der erste Gegenstand, der mir von dem Felsen in nordwestlicher Nichtnng in das Auge siel, war der isolirt stehende kleine Kegel des Schafbühels, von dem ich früher in südöstlicher Linie unsere Scharte gesehen hatte. Hier muß ich bemerken, daß ich bereits im Heraufsteigen zur Scharte wiederholt das Bedenken geäußert hatte, daß der mehrfach besprochene südöstliche Kamm deö IohamiiSbcrgcs wirklich der beste Weg auf die Spitze dieses Berges sei, und obgleich Plattl behauptete, man könne von unserer Scharte unmittelbar auf dem Hauptkamme nördlich ansteigend seine Höhe erreichen, blos darum bis in die süd- westliche Ecke des Firumccres vorgedrungen war, weil ich die Iden- titcit des Schlaginlweit'schen Todtcnlöcherpasscs mit der Oedcnwinkel- scharte konstatiren und außerdem hier als a» dem dazu geeignetsten Orte die Wendung der Tanernkctte nnch Norden und den westlichen Beginn des Glocknerkammes kennen lernen wollte. Vbcn so wie die erstere Frage gelost wurde, erlangte ich anch dcn gewünschten Einblick in die Verbindung des Glolknerkammcö mit dem Tauernkamme. Denn alle jene Hochspitzcn, welche iiber dem tiefgelcgcncn Ocdcn- winkel uon Osten bis Westen im Dreiecke, dessen Spitze sich im Süden befmdet, aufwgm, lagen iu der Nähe vor mir da; ans der anderen Seite der Scharte fast südlich von ihr der Knotenpunkt der beiden Kännue, der Schneewinkeltops, von ihm nordwestlich schon im Tauern- zuge das hohe und schlanke Eiökügele und wieder nordwestlich von ihm der hohe Kasten. Ich erkannte nun vollständig, daß es ein Irrthum ist, wenn der letztere Verg bisher immer als Markstein an der Trennung des Glockner- kammes angenommen worden ist, indem diese Abzweigung am Schnee- winkelkopf stattfindet und der hohe Kasten entschieden im Tauernzuge und, wie gesagt, nicht einmal unmittelbar, soudern erst als die zweite Spitze neben dem Schneewinkelkopf sich erhebt. Noch weiter gegen Nordwesten hinausgeschoben steigt der Medclzberg empor, auf welchen nordwestlich die Höhe des Kalser Tauern folgt, die man jedoch von der Scharte nicht sehen konnte. ylüthncr, Veig- und Glltschriicise». 14
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Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Titel
Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen
Autor
Anton von Ruthner
Verlag
Carl Gerold's Sohn
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.8 x 19.2 cm
Seiten
440
Schlagwörter
Alpen, Gebirge, Natur
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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