Seite - 68 - in Berg- und Gletscherfahrten in den Alpen in den Jahren 1860 bis 1869

68 Geschichte des WoM-Cenis-Tunnels, belgischen Ingenieur, Er machte den Vorschlag, zwischen Bar- donneche und Modane einen Tunnel von 12 230 Metern Länge zu bauen und ihm eine durchschnittliche Steigung von 19 :1000 zu geben. Die Arbeiten an der kleinen Galerie in der Front füllten mit einer Maschine ausgeführt werden, der man Meißel, dnrch Federn in Bewegung zu setzen, gebe. Diese Maschine hätte das Gestein zu Vlöckcn zerschnitten, die blus mit dem Rücken an den Felsen blieben und durch Keile völlig von ihm getrennt wer- den konnten, Colladon von Genf rieth, die Werkzeuge der Mausschen Maschine durch zusammengedrückte Luft in Bewegung zn setzen, aber er gab nicht an, wie die Luft zusnmmeugevreßt und wie sie als bewegende Kraft verwendet werden könne. Die Regierung hatte die Bahn von Turin nach Genua ge- baut, und die Ingenieure stndirtcn die Frage, wie die Züge die schiefe Ebene vun Busalla, die eine Steigung von 1:29 hat, hin- aufgezogen werden könnten. Grandis, Grattoni und Sommeiller machten den Vorschlag, die Luft mittelst des LOiiM-WLour a okoo, der jetzt bei den Arbeiten im Munt-Cenis-Tunnel gebraucht wird, zusammenzudrücken und zum Hinaufziehen der Züge zu benutzen. Vartlett, ein englischer Ingenieur an der Victor-Emanuel- Bahn/' hatte eine Maschine zum Bohren vun Sprenglöchern er- funden, die durch Damvf getrieben wurde. Die Maschine war unuullkcmunen, und während man noch Versuche mit ihr anstellte, ' Die Gesellschaft dieser Bahn hat Zu existiren cmfgchiirt. Ner in Frank- reich liegende Theil ist niit dcr Pciris^Lymi-Mittelmeer-Nahn, der italienische mit dem Ma-Italia-System verbunden wurden. Die Eisenbahn Uon der Mündung des Tunnels nuf frcmziisischer Seite bis St, Michel wird auf Kosten der ersteren Gesellschaft gebaut werden.