Seite - 84 - in Berg- und Gletscherfahrten in den Alpen in den Jahren 1860 bis 1869

84 Arbeitsjysteme, weiter. Diese Operationen wiederholten sich jeden Tag regelmäßig zweimal. Wo die Maschine arbeitete, war die Temperatur selten höher als 24 bis 24'/^ Grad und die Luft so rein, wie unter solchen Umständen nur erwartet werden darf," Man muß dabei nicht vergessen, daß in einem Raume von etwa neun Fuß Breite, acht Fuß Höhe und fünfzig Fuß Länge mehr als dreißig Männer" ar- beiteten und ebm so viele Lam- pen brannten. Der verhältniß- maßig niedrige Tcmpemturstand war natürlich der Ausdehnung der zusammengepreßten Luft zu verdanken. In einer Entfernnng von hundertundfechzig Schritten war das Geräusch der Maschine nicht mehr zu hören, und die Luft wurde allmählich schlechter, als wir in die Regiou zurückkehrten, die ich wohl die höllische nennen darf. Wieder mußten wir durch die schlechten Dünste und bei der Armee von Bergleuten vorbeigehen. So viele Anstrengungen diese Männer zu machen hatten, war ihre Arbeit doch leichter und minder gefährlich als die unserer Kohleu- Ncrticcilichintt d<Z Endpunkte, * Durch die Sprengung der Bohrlöcher stieg die Temperatur auf 28 bis 30 Grad. ^ Ein Ingenieur, vier Waschmisten, zwei Bergleute zur Bestimmung der Richtung der Bohrlöcher, acht Arbeiter zur Leitung der Bohrstangen, neun Werlleute bei den Bohrmaschinen, fünf Knaben, acht Tagelöhner, zwei Voten, zusammen neununodreißig Personen.