Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Historische Aufzeichnungen
Bildspuren – Sprachspuren - Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
Seite - 237 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 237 - in Bildspuren – Sprachspuren - Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie

Bild der Seite - 237 -

Bild der Seite - 237 - in Bildspuren – Sprachspuren - Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie

Text der Seite - 237 -

Motiv Stadt, Motiv Mensch Das Maribor/Marburg der Jahrhundertwende auf Postkarten Jerneja Ferlež Aus dem Slowenischen von Karin Almasy Der vorliegende Text über Postkarten gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts bezieht sich auf Maribor/Marburg, die größte Stadt der Unter- steiermark, mit welcher diese Stadt in vielerlei Hinsicht ein ähnliches Schicksal teilt. Obwohl sich Maribor/Marburg im behandelten Zeitraum nicht besonders von seiner Umgebung abhebt, liegen dennoch einige Spezifika vor. Spezifisch ist auch die Perspektive, die dieser Beitrag einnimmt, da versucht wird, das Prinzip der ethnographischen Beobachtung anzuwenden, in deren Blickpunkt stets der Mensch als kulturelles Wesen steht – umso mehr, wenn dieser ein einfacher, nicht herausragender Teil seiner jeweiligen Gemeinschaft ist. Im Fokus steht also die Umgebung des Menschen und alle sozialen Schichten der Bevölkerung.1 Postkarten waren zum Zeitpunkt ihrer Einführung eine spannende Novität. Als man gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann, Orte mas- senhaft auf kleinformatigen Kärtchen abzubilden, die man im Verhältnis zu einem Brief relativ günstig überallhin verschicken konnte – wobei man in Kauf nahm, dass der Inhalt auf seinem Weg zu seinem Adressaten auch von einigen fremden Augen gelesen werden wurde – begann man nahe und fremde Orte anders wahr- zunehmen. Postkarten ermöglichten also neue räumliche Vorstellungen. Zudem erweckten sie nicht nur die Lust, sie zu verschicken, sondern auch eine gewisse 1 Slavno Kremenšek, Obča etnologija, Ljubljana 1978, S. 114-118; Jerneja Ferlež, Foto- grafiranje v Mariboru: 1918–1941, Ljubljana 2002, S. 12-15.
zurück zum  Buch Bildspuren – Sprachspuren - Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie"
Bildspuren – Sprachspuren Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
Titel
Bildspuren – Sprachspuren
Untertitel
Postkarten als Quellen zur Mehrsprachigkeit in der späten Habsburger Monarchie
Autoren
Karin Almasy
Heinrich Pfandl
Herausgeber
Eva Tropper
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-4998-1
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
346
Schlagwörter
Postkarte, Mehrsprachigkeit, Habsburger Monarchie, Alltagsgeschichte, Kurznachrichtenträger, Alltagskommunikation, Fotografie, Untersteiermark, Mikrogeschichte, Eisenbahn, Tourismus
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Bildspuren – Sprachspuren