Seite - 105 - in Blumen - Historisch-kritische Ausgabe
Bild der Seite - 105 -
Text der Seite - 105 -
105
Handschriften H2 18
heute zu trauern . . . . . Wir sind solang
solang . jeder unser eigen Wege gegangen.
. . . Wir Und ich wäre ein Narr gewesen,
wenn ich ihr damals verziehen hätte! . . . .
Ich habe sie längst nicht mehr gekaṉt . . . . . .
Am 20. Dezember . .
3. Ich koṈehabe von einemn Vormittagspazirgang aus dem Pratergemacht.
Heitrer Wintertag. Der HiṈel so blaß, so
blau, so kalt, so weit . . . . . . . . Und ich bin sehr ruhig, –
alle
die Schauer sind geschwunden . . . . . Nach eitiefem Schlafe
es
Der alte Mann, den ich gestern traf . . . . . . der ist, wie
wenn es sch lang, lang vorbei wäre. mir ist,
als weṉ es vor vielen Wochen gewesen wäre . . .
Und wenn ich an sie denke, kaṉ ich sie mir
5
10
1 heute zu trauern: Die Unterwellung ist vermutlich als Rücknahme der Strei-
chung gemeint.
6 Am 20. Dezember . .: Im Unterschied zum Schreibdatum (Z. 4a) handelt es sich
hier um eine intradiegetische Angabe.
2?8?/12
zurück zum
Buch Blumen - Historisch-kritische Ausgabe"
Blumen
Historisch-kritische Ausgabe
- Titel
- Blumen
- Untertitel
- Historisch-kritische Ausgabe
- Autor
- Arthur Schnitzler
- Herausgeber
- Isabella Schwentner
- Verlag
- De Gruyter Open Ltd
- Ort
- Berlin
- Datum
- 2018
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-11-056332-0
- Abmessungen
- 21.0 x 28.2 cm
- Seiten
- 284
- Kategorien
- Weiteres Belletristik