Seite - 379 - in Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900

Geschichte der Zoologie. 379 1897. Monographie der Bienengattung Panurgimis Nyl. Paläarkt. Formen. (Mitth. Schweiz. entom. Ges. X, S. 9—34. 1897. Monographie der Bienengattung Panurgus Panz. (Termesz. Füzetck XX, S. 78—102.) 1897. Monographie der Bienengattung Noviia Ltr. (Festschr. d. Ver. f. sclilesische Insecten- knnde in Breshm, S. 1—39.) 1898. Monographie der Bieuengattungen Megacilissa, Caupolicana, Diphaglossa und Oxaea. (AWH., Bd. XIII, Heft 1, S. 59-86.) 1899. Monograpliie der Bienengattung Euglossa. (Termesz. Füzetek XXII, S. 118—172.) 1899. Die Bienengattung Exoneura 8m. (Ent. Naclir. XXV, Nr. 14, S. 209—211.) 1899. Monographie der Bienengattungen Exomalopsis, Ptilothrix, Melitoma und Tetrapedia. (AWH., Bd. XIV, S. 247-304.) Ausser Friese wirkte in dem Zeiträume 1890—1900 noch Adolf Duke, ein junger, emporstrebender Hymenopterologe, der (geb. in Odrau, Oesterr.- Schlesien) bis zu seiner im Jahre 1899 erfolgten Berufung zum Gustos am Museum in Par4 in Brasilien sechs tüchtige kleinere faunistische und syste- matische Abhandlungen schrieb — jüngst erschien überdies in NV. Innsbr. unter dem Titel „Die Bienengattung Osmia Fanz. als Ergänzung zu Schmiede- Jenechts ,Äpidae europeae V. II' in ihren paläarJctischen Arten monographisch bearbeitet" eine sehr gediegene grössere Abhandlung— ferner eine Anzahl Forscher mit einzelnen kleineren Arbeiten, als: Em. K. Blümmel (1 Abb.); Dr. Karl Claus, Universitätsprofessor in Wien (2 Abb.); Dr. Eduard Graeffe, emerit. Inspector der k. k. zool. Uebungsstation in Triest (3 Abb.); Dr. Karl Grobben, Universitätsprofessor in Wien (2 Abb.); Eoman Gutwinski, Pro- fessor in Tarnopol (1 Abb.); Emanuel Liegel in Klagenfurt (1 Abb.); E. L. Niezabitowski (3 Abb. in polnischer Sprache); A. Simon, Professor in Salzburg (1 Abb.); Johann Slavizek, Oberlehrer an der Volksschule in Mil- kow in Mähren (3 Abb.); Johann Sniezek, Assistent am bot. Laboratorium in Krakau (1 Abb.) und P. Gabriel Strobl, Director am Gymnasium zu Ad- mont (1 Abb.). Die Zahl der erwähnten Forscher, deren Wirken auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts fällt, ist 53 und die der berücksichtigten Abhandlungen ungefähr 400. Von diesen sind, abgesehen von ein paar selbständigen Werken oder Abhandlungen in Mittelschulprogrammen, 252 in Oesterreich, und zwar 106 durch die zoologisch-botanische Gesellschaft allein veröffentlicht worden. Dieser Verein hat somit den Hauptantheil am Emporblühen der hymenopterologischen Wissenschaft in Oesterreich. 22 zum Theile umfang- reiche Abhandlungen enthalten die erst im Jahre 1885 gegründeten Annalen des naturhistorischen Hofmuseums, so manche wertvolle Arbeit (16) erschien in den Sitzungsberichten und Denkschriften der kais. Akademie, in den Schriften der naturw. Vereine zu Innsbruck und Graz, im „Lotos" (Prag) und anderen Zeitschriften Oesterreichs. 102 hymenopterologische Arbeiten öster- reichischer Forscher sind in Zeitschriften des Deutschen Reiches enthalten, wie in den Entom. Nachrichten (68 Abb.), der Berl. entom. Zeitschrift, den zoologi- schen Jahrbüchern, im „Kosmos'' u. s. w. Der Rest endlich wurde im übrigen Auslande (Ungarn, Belgien, Frankreich, England und Indien) veröffentlicht. Ohne Zweifel wäre bei einer peinlich sorgfältigen Literaturdurchsicht noch eine beträchtliche Zahl kleiner Aufsätze und hymenopterologischer