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Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900
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Seite - 431 - in Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900

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Geschichte der Zoologie. 431 publicierten der um die Kenntnis der Adriafische so hochverdiente Nardo (Nr. 245), Alberto Perugia (Nr. 268, 269), endlich auch M. Stossich (Nr. 270). Beobachtungen über die Laichzeit der Fische im Golfe von Triest wurden von Prof. Syrski (Nr. 273) und Dr. Ed. Graeffe angestellt (Nr. 274). Eine Reihe sehr instructiver, meisterhaft geschriebener Artikel über die Seefischerei in der Adria, die verschiedenen Fangmethoden, die Valli-Cultur, Austernzucht, die durchschnittlichen Erträgnisse der Sardellen-, Thun-, Ma- krelen-, Meeräschenfischerei, sovrie jener der sogenannten Edelfische, über die Fischereigesetze der Venetianer etc. veröffentlichte Prof. Schmarda in der Zeitschrift „Oesterreichische Revue" 1864—1867 unter dem Titel „Die maritime Production der österreichischen Küstenländer" (Nr. 277). Ein vortreffliches Werk über die Seefischerei an der Ostküste der Adria (Nr. 275) veröffentlichte ferner Dr. Carlo de Marchesetti anlässlich der Er- öfiiiUDg der österreichisch-ungarischen Ausstellung in Triest im Sommer 1882, welches in deutscher Uebersetzung in dem 3. Jahrgange der „Mittheilungen des österreichischen Fischereivereines" 1883 erschien und auch im 7. Bande der „Atti del Museo civico di Storia naturale" enthalten ist. Die geographische Verbreitung der Fische in ihrer Gesammtheit wurde von Seite zweier österreichischen Gelehrten bald nach Anfang und gegen Schluss des hier zu besprechenden Zeitraumes zum Gegenstande eingehender Studien gewählt. Die wissenschaftlich geniale Art, in welcher Prof. Schmarda die geographische Verbreitung der Thiere vor fast 50 Jahren zu behandeln verstand, macht es erklärlich, dass trotz der damals sehr lückenhaften Kennt- nisse in manchen Classeu des Thierreiches sein Werk, betitelt „Die geo- graphische Verbreitung der Thiere" (Nr. 276) noch immer sehr geschätzt uud mit vielem Interesse gelesen wird. Seit dem Erscheinen von Schmardas Werke wurden aufdem Gebiete der Ichthyologie zahlreiche neue Entdeckungen gemacht, so namentlich während der Tiefsee-Expeditionen, manche systema- tische Aenderungen auf Grund sorgfältigerer Untersuchungen vorgenommen und die Synonymie vieler längst gekannter Formen richtiggestellt, daher eine Neubearbeitung des Stoffes (in geographischer Beziehung) wünschenswert er- schien, die Prof. Dr. Palacky nach mehreren Vorarbeiten über einzelne Faunengebiete (^Nr. 279—283) mit Bienenfleiss durchzuführen sich bemühte (Nr. 278). Literatur üJber Fische. Leopold Fitzinger. 1. lieber die Ausarbeitung einer Fauna des Erzherzogthums Oesterreich, nebst einer systematischen Aufzählung der in diesem Lande vorkommenden Säugethiere, Eeptilien und Fische (Fische, S. 331—340) in „Beiträge zur Landeskunde Oesterreichs unter der Enns", I. Bd., Wien 1832. 2. — und Heekel: Monographische Darstelhmg der Gattung J.ape«ser. Annalen Wiener Mus. Naturgesch., Bd. I, 1836, S. 261-326, Taf.XXV-XXX. 3. Versuch einer natürlichen Classification der Fische. SWA. 1873. 4. Die Gattungen der europäischen C3'prineu nach ihren äusseren Merkuialen. SWA. 1873. 5. Bericht über die in den oberösterreichischen Seen und in den dortigen Anstalten für künstliche Fischzucht gewonnenen Erfahrungen bezüglich der Bastardformen der Salmonen. SWA. 1874.
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Botanik und Zoologie in Österreich In den Jahren 1850 bis 1900
Titel
Botanik und Zoologie in Österreich
Untertitel
In den Jahren 1850 bis 1900
Autor
Alfred Hölder
Herausgeber
K. K. ZOOLOGISCH-BOTANISCHEN GESELLSCHAFT
Ort
Wien
Datum
1901
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.3 x 24.0 cm
Seiten
716
Kategorien
Naturwissenschaften Biologie
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