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Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900
Seite - 465 -
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Seite - 465 - in Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900

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Geschichte der Zoologie. 465 über wenig- bekannte Vö^el Ostgaliziens, Aquila minuta, Alauda sihirica, Parus horealis und dessen unterschiede von P. palustris. Derselbe Autor trat dann in der „Naumannia" 1854 für die Identität von Aquila 2>ennata und A. minuta ein. — Jak. Heekel (ZBG. 1852) über Verbreitung von Nest und Ei von Salicaria ßuviatilis. — Jul. Finger (ZBG. 1854) über Syrnium aluco und Circaetus gallicus. — v. Pelzein (ZBG. 1858) über Gold- und Steinadler, welche nach des Autors Ansicht nur eine Art darstellen. — E. v. Homeyer (J. 0. 1858) hält die au unseren Küsten in der Adria häufige Scharbe, Phala- crocorax desmaresti^ für eine gute Art. — v. Pelzeln beschreibt (SWA. 1857) zwei neue Trompetenvögel mit handschriftlichen Notizen von Joh. Natterer und liefert (J. 0. 1860) einen Beitrag zur näheren Kenntnis von Morphnus gujanensis. Farbenvarietäten bespricht Finger 1852 in der „Naumannia" und ZBG., dann ebenda 1854 und 1855 R. Fürst Khevenhüller, dessen umfangreiche ornithologische Sammlung unserer Gesellschaft zum Geschenke gemacht wor- den war. Biologische Notizen von Graf Wodzicki finden sich in „Naumannia", 1853 die Fortpflanzung der Wasserralle und 1854 eigenthümliche Erschei- nungen in der Lebensweise verschiedener anderer Vögel betreifend. — Hier sei auch D. Geyer „Die Auerhahnbalz", Wien 1856, erwähnt. Anschliessend an die Publicationen von vorwiegend biologischem Inhalte sollen als damit, specieil mit der Nahrung im Zusammenhang stehend die Auf- sätze über Nutzen und Schaden und weiter über Schutz und eventuell Jagd genannt werden. Graf Wodzicki verdankt mau auch einen Aufsatz („Nau- mannia" 1853, in polnischer Sprache schon 1851 erschienen) über den Ein- fluss der Vögel auf die Feld- und Waldwirtschaft, besonders in Bezug auf die demWalde schädlichen Insecten.— Jul. Finger berichtet („Naumannia" 1856) über den Entenfang bei Holitsch in Ungarn, der manche ornithologische Seltenheit liefert. Dem localen Vorl(Ommen wurde von den heimischen Ornithologen und Vogelliebhabern vielfache Aufmerksamkeit geschenkt, ausserdem wurde für die Ornis fremder Gebiete auch von österreichischen Forschern schon Nennens- wertes geleistet. Die Aufsätze localfaunistischen Inhaltes machen bereits jetzt die Mehrheit aus, sie überwiegen aber noch lange nicht in dem Masse, wie dies später und namentlich in den letzten zwei Decennien der Fall ist. Unsere nördlichen Krouländer betreffend, sind zu nennen: Böhmen: Verschiedene Aufsätze von A. Fritsch im J. 0. und ebenda (1860) ein Bericht Glogers über das Vorkommen von Charadrius morinelhis im Eieseng-ebirge. Mähren und Schlesien: Zur Ornis dieser Länder liefert A. Schwab Beiträge durch einen Aufsatz in den Mitth. mähr.-schles. Ges. z. Beförd. Ackerb., Brunn 1854 und durch Notizen, ZBG. 1854 und 1855. — H. Albin gab. Brunn 1850, „Mährens und Schlesiens Fische, Eeptilien und Vögel" heraus. Galizien verdankt dem Grafen Wodzicki mehrfache Beiträge, die bereits vorne Erwähnung fanden; in polnischer Sprache war schon 1851 über den Ausflug in die Tatra und die galizischen Karpathen berichtet worden. Aus den Alpenländern linden sich nur spärliche Nachrichten. Tirol: P. V. Gredler, dessen Aufsätzen man später vielfach besonders im „Zoolo- gischen Garten" und in den ,,Mittheilungen des Ornithologischen Vereines" begeguet, lieferte Botanik und Zoologie in Oesterreich 1850—1900. 30
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Botanik und Zoologie in Österreich In den Jahren 1850 bis 1900
Titel
Botanik und Zoologie in Österreich
Untertitel
In den Jahren 1850 bis 1900
Autor
Alfred Hölder
Herausgeber
K. K. ZOOLOGISCH-BOTANISCHEN GESELLSCHAFT
Ort
Wien
Datum
1901
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.3 x 24.0 cm
Seiten
716
Kategorien
Naturwissenschaften Biologie
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