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Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900
Seite - 503 -
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Seite - 503 - in Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900

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Geschichte der Zoologie. 503 bereits verstorbenen Eduard Becher, der eine treffliche Abliandlung- „Zur Kenntnis der Mundtheile der Dipteren" (1882) schrieb, Josef Redtenbacher, den Verfasser der Arbeit „Vergleichende Studien über das Flüg-elgeäder der Insecten" (1886), Ludwig Gangibauer, dessen Arbeitsgebiet die Coleopteren sind; ferner den (1890) verstorbenen Dipterologen Adam Handlirsch, sowie Anton Handlirsch, von dessen anatomischen Abhandlungen jene über die Frage ..Wie viele Stigmen haben die Rhynchoten?" und „Zur Kenntnis der Stridulationsorgane bei den Rhynchoteu" (1900) citiert sein mögen; endlich den Lepidopterologen Hans Rebe! mit der Abhandlung „Zur Kenntnis der Respirationsorgane wasserbewohuender Lepidopterenlarven" (1898). Verfolgen wir zunächst die von Claus begründete Wiener Schule und die Weiterentwicklung der Zoologie in Wien, so hat neben Claus auf die Arbeiten im zoologisch-vergleichend anatomischen Institute später auch Ein- fluss genommen Karl Grobben, welcher durch viele Jahre i^von 1876 ab) als Assistent, Adjunct und Extraordinarius mit dem Institute in ununter- brochener Verbindung stand. Karl Grobben (geb. 1854 zu Brunn), seit 1884 zuerst ausserordentlicher, später ordentlicher Professor der Zoologie an der Universität in Wien, wandte sich zunächst, dem Arbeitsgebiete von Claus folgend, dem Studium der Crustaceen zu und verötfentlichte auf diesem Gebiete eine Reihe ana- tumisch-histologischer und entwicklungsgeschichtlicher Untersuchungen, unter denselben „Beiträge zur Kenntnis der männlichen Geschlechtsorgane der Decapoden" (1878), „Die Entwicklungsgeschichte der 3Ioina rectirostris'-' (1879), „Die Antennendrüse der Crustaceen" (1880), „Die Entwicklungs- geschichte von Cetochiliis septentrionalis" (1881), „Zur Kenntnis des Stamm- baumes und des Systems der Crustaceen" (1892). Eine zweite Reihe von Publicationen betrifft den Bau und die Morphologie der Mollusken, von denen hier angeführt sein mögen: „Morphologische Studien über den Harn- und Geschlechtsapparat, sowie die Leibeshöhle der Cephalopoden" (1884), „Die Pericardialdrüse der Lamellibranchiaten" (1888), „Die Pericardialdrüse der Gasteropoden" (1890), „Beiträge zur Kenntnis des Baues von Cuspidaria cuspiclata^' (1892), „Zur Kenntnis der Morphologie, der Verwandtschaftsver- hältnisse und des Systems der Mollusken" (1894), „Beiträge zur Morphologie und Anatomie der Tridacniden" (1898). Ausserdem hat Grobben auch auf anderen Gebieten von Wirbellosen gearbeitet, wie aus folgenden Publications- titelu hervorgeht: „Ueber Podocoryne carnea'' (1875), „Ueber bläschenförmige Sinnesorgane und eine eigenthttmliche Herzbildung der Larve von Ptychoptera contaminata'' (1875), „Doliolum und sein Generationswechsel" (1882), „Die Pericardialdrüse der chaetopoden Anneliden nebst Bemerkungen über die perienterische Flüssigkeit derselben" (1888). Während alle diese Arbeiten den Bau und die Entwicklung wirbelloser Thiere betreffen, handelt Grobbens erste Publication über Wirbelthiere ; es ist die Abhandlung „Ueber dieSchwimm- blase und die ersten Wirbel der Cobitiden" (1875). Endlich wäre noch die Schrift allgemeinen Inhaltes „Ueber Arbeitstheilung" (1889) zu erwähnen. Zugleich wirkt derzeit in Wien Berthold Hatschek (geb. 1854 zu Kir- wein in Mähren), welcher seine erste Einführung in die Zoologie Claus und
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Botanik und Zoologie in Österreich In den Jahren 1850 bis 1900
Titel
Botanik und Zoologie in Österreich
Untertitel
In den Jahren 1850 bis 1900
Autor
Alfred Hölder
Herausgeber
K. K. ZOOLOGISCH-BOTANISCHEN GESELLSCHAFT
Ort
Wien
Datum
1901
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.3 x 24.0 cm
Seiten
716
Kategorien
Naturwissenschaften Biologie
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