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Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900
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Geschichte der Zoologie. 515 polymorplui^^ (1895); Emanuel Rädl (geb. 187P. zu Pysely in Böhmen), derzeit Professor an der Realschule in Pardubitz, veröffentlichte Abhandlungen „lieber den Bau und die Bedeutung der Nervenendigungen in den Augenganglien der Arthropoden" (1899), sowie „Ueber den Bau des Tractus opticus von Sqiiilla mantis und von anderen Arthropoden" (1900); Fr. Klapälek (geb. 1863 zu Line in Böhmen), gegenwärtig Professor an der RealschuU^, in Karolinenthal bei Prag, befasste sich vorzugsweise mit Trichopteren und Plecopteren, und sind hier aufzufüliren die Publicationen betitelt: „Metamorphose der Tricho- pteren"' (1889\ und „Ueber die Geschlechtstheile der Plecopteren mit beson- derer Rücksicht auf die JMorphologie der Genitalanhänge" fl89()). Schliesslich ist von Vejdovskys Schülern noch Karl Herfort (geb. 1872 zu Prag) zu nennen, derzeit Arzt an der Landesirrenanstalt in Dobfan bei Pilsen. Derselbe publicierte: „Der Reifuugsprocess im Ei von Fetromyson flii- viatilis''' (.1893), ferner über „Die Conjugation der Vorkerne und die erste Furchungsspindel im Ei von Fetromyzon fliiviatilis^^ (1899), sowie „Die Reifung und Befruchtung des Eies von Fetromyson fluviatüis (1900), Neben Vejdovsky wirkt au der böhmischen Universität in Prag Anton Fritsch (geb. 1884 zu Prag), der unter Stein Zoologie und bei Purkynö Physiologie studierte, derzeit Gustos am Museum in Prag und zugleich Pro- fessor der Zoologie an der Universität ist. Fritsch' Hauptarbeitsgebiet ist die Paläontologie; ausserdem beschäftigte sich Fritsch auch mit zoologischen Untersuchungen, vornehmlich faunistischer Richtung. Auch eine anatomische Publication „Zur Anatomie der Elephantenschildkröte" sei hier besonders ge- nannt. Ein Schüler von Fritsch Fr. Bayer, derzeit Gymnasialprofessor in Prag, plublicierte eine Zahl anatomischerArbeiten überWirbelthiere : „Ueber das Skelet der Pelobatiden", „Ueber die Extremitäten einer jungen Hatteria"' (1884), „Osteologie der Kröten" (1890), „Tentorium osseum im Schädel der Säuge- thiere", „Entwicklung der Eidechsenzunge-' (1899). An der jüngsten deutschen Universität in Oesterreich, in Czernowitz in der Bukowina, war erster Vertreter der Zoologie Veit Graber (geb. 1844 zu Weer in Tirol, gest. 1892 in Rom), 1871 in Graz habilitiert, 1876 zum Ordi- narius in Czernowitz ernannt, wo er bis zu seinem Tode wirkte. Grabers Studien w^urden in erster Linie von C. Heller in Innsbruck geleitet; später waren 0. Schmidt und Rollett in Graz auf dessen wissenschaftliche Aus- bildung von Einfluss. Grabers Hauptarbeitsgebiet war die Anatomie und Entwicklungsgeschichte der Insecten, ausserdem hat sich Graber mit Unter- suchungen über Würmer, sowie die Helligkeits- und Farbenempfindlichkeit der Thiere beschäftigt. Von Grabers zahlreichen Publicationen seien genannt: „Zur Entwicklungsgeschichte und Reproductionsfähigkeit der Orthopteren" (1867), „Zur näheren Kenntnis des Proventriculus und der Appendices ventri- culares bei den Grillen und Laubheuschrecken" (1869), „Ueber den Tonapparat der Locustiden" (1872), „Anatomisch-physiologische Studien über Fhtldrius inguinalis" (1872), „Ueber die Haut einiger Sternwürmer" (1873), ,.Die tym- panalen Sinnesorgane der Orthopteren" (1875), „Ueber das unicorneale Tra- cheaten- und speciell das Arachnoideen- und Myriopodenauge" (1880), „Mor- 33*
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Botanik und Zoologie in Österreich In den Jahren 1850 bis 1900
Titel
Botanik und Zoologie in Österreich
Untertitel
In den Jahren 1850 bis 1900
Autor
Alfred Hölder
Herausgeber
K. K. ZOOLOGISCH-BOTANISCHEN GESELLSCHAFT
Ort
Wien
Datum
1901
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.3 x 24.0 cm
Seiten
716
Kategorien
Naturwissenschaften Biologie
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