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Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900
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Seite - 520 - in Botanik und Zoologie in Österreich - In den Jahren 1850 bis 1900

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520 K. Grobben. Brühl in Wien. v. Ebners Habilitation erfolgte 1870 in Innsbruck; von 1873—1888 war derselbe Professor der Histologie und Embryologie in Graz, ist seit 1888 Professor der Histologie in Wien. Eine grosse Zahl histologi- scher und auch entwicklungsgeschichtlicher Untersuchungen wurde von V. Ebner publiciert, von denen ich hervorhebe jene: „Ueber den Bau der Samencanälchen und die Entwicklung der Spermatozoiden bei den Säuge- thieren" etc. (1871), über welches Thema später weitere Publicationen folgten; ferner: „Das Nervenepithel in der Crista acustica der Vögel'' (1872), „Ueber den feineren Bau der Knochensubstanz" (1875), „Ueber die Skelettheile der Kalkschwämme nebst Bemerkungen über Kalkskelete überhaupt" (1887), „Urwirbel und Neugliederung der Wirbelsäule" (1888 u. 1892), „Die äussere Furchung des Tritoneies" (1893), „Ueber den feineren Bau der Chorda dor- salis" der Cyclostomen, von Äcipenserund Ampliioxus (1895), „Ueber die Wirbel der Knochenfische und die Chorda dorsalis der Fische und Amphibien" (1896). Weniger allgemein bekannt dürften sein und aus diesem Grunde hier hervor- gehoben einige weitere zoologische Arbeiten v. Ebners, wie die über „Eine neue Oniscoidengattung Helleria''' (1868), „Ueber einen Triton cristatus Laur. mit bleibenden Kiemen" (1877), ^Amphoriscus hucchicMi n. sp." (1887). Seit 1894 ist als ausserordentlicher Professor der Histologie in Wien an der Universität noch thätig Josef Schaffer (geb. 1861 zu Trient), auf dessen wissenschaftliche Entwicklung Fr. Eilh. Schulze, Rollett und v. Ebner von wesentlichem Einflüsse waren. Schaffers Hauptarbeitsgebiet ist die Histo- logie und Histogenese des Menschen und der Wirbelthiere. Aus der Reihe der die Thiere betreffenden Publicationen seien genannt: „Beiträge zur Histo- logie und Histogenese der quergestreiften Muskelfasern des Menschen und einiger Wirbelthiere" (1893), „Ueber die Thymusanlage bei Petromyzon Pla- nen'-' (1894), „Ueber das Epithel des Kiemendarmes von Ammocoetes nebst Bemerkungen über intraepitheliale Drüsen" (1895), „Ueber das knorpelige Skelet von Ammocoetes hrancMalis''' etc. (1896). Endlich ist noch Hans RabI (geb. 1868 zu Bad-Hall in Oberösterreich), ein Schüler v. Ebners und derzeit Privatdocent für Histologie in Wien, zu nennen. Auch H. Rabl beschäftigt sich mit der Histologie der Wirbelthiere und des Menschen und veröffentlichte über Wirbelthiere: „Die Entwicklung und Structur der Nebennieren bei den Vögeln" (1892): eine Anzahl von Ab- handlungen, die Haut der Wirbelthiere betreffend, so: „Ueber die Entwicklung des Pigmentes in der Dunenfeder des Hühnchens" (1894), „Ueber die Her- kunft des Pigmentes in der Haut der Larven der urodelen Amphibien" (1895) u. a.; ferner „Die ersten Wachsthumserscheinungen in den Eiern der Säugethiere" (1897), „Beitrag zur Histologie des Eierstockes des Menschen und der Säugethiere" (1898). Schliesslich erwähne ich H. Rabls Abhandlung „Ueber Bau und Entwicklung der Chromatophoren der Cephalopoden etc." (1900). An dieser Stelle soll auch Karl Heitzmann (geb. 1836 zu Vinkovce in der ehemaligen Militärgrenze, gest. auf einer Erholungsreise zu Rom 1896) ver- zeichnet werden, der 1873 in Wien als Privatdocent für pathologische Ana- tomie habiliert war, 1874 nach Newyork übersiedelte. Karl Heitzmann, der im Zeichnen und Malen schon in der Jugend eine grosse Fertigkeit erlangte,
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Botanik und Zoologie in Österreich In den Jahren 1850 bis 1900
Titel
Botanik und Zoologie in Österreich
Untertitel
In den Jahren 1850 bis 1900
Autor
Alfred Hölder
Herausgeber
K. K. ZOOLOGISCH-BOTANISCHEN GESELLSCHAFT
Ort
Wien
Datum
1901
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.3 x 24.0 cm
Seiten
716
Kategorien
Naturwissenschaften Biologie
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