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Bühne und Kostüme
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9190 Dem anschließenden neubau des Schauspielhauses liegt ein Konzept zugrunde, bei dem die verbindung der verschiedenen häuser eine große rolle spielen soll und das Schauspielhaus so als eine große einheit fungieren lässt, und die jetzige recht klare Trennung von haus einS und haus zwei verschwimmen lässt. Diese verbindung wird im erdgeschoss bereits sichtbar, wo sich ein zweites Foyer mit dem jetzigen verbindet. Der derzeitige ein- gang von haus einS fungiert weiterhin als haupteingang, von dem man zu den zwei unterschiedlichen Foyers der jeweiligen bühnenhäuser gelangt. Das neue Foyer gestaltet einen großzü- gigen raum mit bar und funktioniert durch die bündelung aller Funktionen in einer box. ein weiteres Thema des entwurfs ist die zweischaligkeit des neubaus. Durch die gewisse Transparenz der Fassade entsteht ein Spiel von Licht und Schatten sowie eine durch vorhänge steuerbare einsicht in den bühnenraum — eine interpretation der Charakteristik des Theaterspielens und mögli- cher blickfang für Passant*innen. Die neue Probebühne im ersten obergeschoss ist nach innen versetzt, von den wänden des bestands beinahe völlig losge- löst, und erweckt dadurch das erscheinungsbild eines hineinge- hängten raumes. Die Außenwände des bestands werden somit nicht angegriffen und können durch die Lufträume aus dem Erd- geschoss nach oben, sowie durch den verglasten bühnenraum betrachtet werden, wobei durch die vielen Fenster interessan- te blickbeziehungen in die verschiedenen räume und häuser entstehen. Anschließend an den Bühnenraum befindet sich ein übergang ins haus zwei durch die Seitenbühne hin zu den an- grenzenden Garderoben und maskenbildnereien, um die wege der Schauspieler*innen möglichst kurz zu halten. über dem Ge- schehen befinden sich Wandelgänge, die knapp unter der De- cke der Probebühne hängen und dem raum darunter noch mehr Freiheit verleihen. Das Dach ist von dort aus von innen begehbar und soll begrünt werden. Als Absturzsicherung und zur beibehaltung einer ein- heitlichen Materialität zieht sich die Profilverglasung über den Dachrand weiter nach oben. Jana engel Transluzentes Schattenspiel
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Bühne und Kostüme
Titel
Bühne und Kostüme
Herausgeber
Petra Simon
Elemer Ploder
Martina Thaller
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-85125-763-2
Abmessungen
24.0 x 24.0 cm
Seiten
124
Kategorie
Kunst und Kultur
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