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Coaching im digitalen Wandel
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Einführung 15 liche Fähigkeiten ergänzen und erweitern können. Im Kern des Beitrags liegen zukunftsorientierte Ausführungen zur Frage, wie Mensch und künstliche Intel- ligenz gemeinsam Coaching verbessern können. Silvia Deplazes und Hansjörg Künzli thematisieren in ihrem Beitrag die Eigen- heiten von Online-Coaching als einer spezifischen Variante digital gestützten Coachings. Dazu beschreiben sie theoretische Grundlagen der computerver- mittelten Kommunikation (CVK) und spezifische Beratungskompetenzen, die für online tätige Coaches von besonderer Bedeutung sind. Beispiele dafür sind Medienkompetenzen – die Fähigkeit zur Medienkritik, Mediennutzung und Mediengestaltung. Deplazes und Künzli stellen kritisch fest, dass es bis dato und im Quervergleich zur Forschung zu online gestützter Psychotherapie kaum wissenschaftliche Nachweise für die Wirksamkeit von Online-Coaching gibt. Stella Kanatouri skizziert in ihrem Beitrag die Grundlagen eines Konzepts für »digital Coaching«. Dazu verfolgt sie die Frage, was eigentlich passiert, wenn Face-to-Face-Coaching mit modernen Medien angereichert wird. Zur Beantwortung der Frage unternimmt Kanatouri auch einen interessanten Streif- zug durch Kommunikationstheorien und Studienergebnisse, in denen zum Bei- spiel deutlich wird, dass eine tragfähige Arbeitsbeziehung – wie sie auch für digital vermitteltes Coaching grundlegend ist – mittels »schlanker« Medien wie zum Beispiel Telefon oder E-Mail – und damit nicht nur im Face-to-Face- Coaching – möglich ist. Weitere für ein Konzept von »Digital Coaching« wich- tige Aspekte werden im späteren Verlauf des Beitrags erörtert. Im Beitrag von Nicola Strong und Nicky Terblanche wird beschrieben, wel- chen Kriterien ein digitaler Coach, der auf künstlicher Intelligenz (KI) aufbaut, genügen müsste. Dabei thematisieren die beiden verschiedene Themenfelder, so etwa die Fähigkeit, menschliches Verhalten wahrnehmen zu können und über eine eigene Körpersprache und eine eigene Persönlichkeit zu verfügen. Zusätzlich zur Darstellung konkreter KI-Coach-Beispiele gehen die Autoren auf weitere Fragen ein, etwa die, wie menschlich ein solcher KI-Coach aus- sehen und über welche sprachlichen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten er verfügen müsste. Zum Schluss stellen Strong und Terblanche ethische Fra- gen, deren Beantwortung für die weitere Entwicklung KI-gestützter Coaches als fundamental erscheint. Nicky Terblanche skizziert in einem weiteren Artikel die wissenschaftliche Entwicklung seines »Transformative Transition Coaching«-(TTC-)Ansatzes für Mitarbeitende, die in Unternehmen umfassende Führungspositionen über- nehmen. Dabei geht er zunächst auf empirische Befunde ein, die darauf hin- weisen, dass viele solcher Karriereschritte oft nicht erfolgreich verlaufen und dass gerade Eins-zu-eins-Coaching einen wesentlichen Unterschied machen Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0
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Coaching im digitalen Wandel
Titel
Coaching im digitalen Wandel
Herausgeber
Robert Wegener
Silvano Ackermann
Jeremias Amstutz
Silvia Deplazes
Hansjörg Künzli
Annamarie Ryter
Verlag
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co
Datum
2020
Sprache
deutsch, englisch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-666-40742-0
Abmessungen
15.5 x 23.2 cm
Seiten
166
Kategorie
Technik
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