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Codierung
logischen »1« alternierend die Sendeamplitude »+A« und »-A«.
Zur Rückgewinnung der Information im Empfänger müssen bei einem Empfangssignal mit den
Amplituden 0 bzw. ± A die Entscheidungsschwellen auf dem Wert ± A/2 geregelt werden. Das
Bipolarverfahren beseitigt die Nachteile des Einfachstrom- und des Doppelstromverfahrens bei
der Übertragung langer »0«- bzw. »1«-Folgen, weil es keinen Gleichstromanteil enthält; es ist
allerdings nicht selbsttaktend. Das Verfahren wurde ursprünglich für die Codierung im Ethernet
entwickelt und entspricht der AMI-Codierung.
Den Biquinärcode, den es als 2-aus-5-Code und als 2-aus-7-Code gibt, wird für die
Verschlüsselung von Dezimalziffern verwendet. Bei beiden Codes sind immer zwei Bitstellen
mit „1“ besetzt, die restlichen mit „0“. Beim 2-aus-5-Code teilen sich die fünf Bits in zwei
Gruppen mit 2 und 3 Stellen auf, wobei zwei Bits Prüfzwecken dienen. Jedes Bit der
Fünfergruppe repräsentiert einen bestimmten Dezimalwert, der von links nach rechts 7, 4, 2, 1
und 0 beträgt. So wird beispielsweise die Dezimalziffer 6 durch ein „1“ auf der zweiten und
dritten Bitstelle gebildet, alle anderen drei Bits sind „0“. Beim 2-aus-7-Code ist der
Biquinärcode
biquinary code
Dezimalwerte im Biquinärcode Stellenwert der Bitstellen von links
nach rechts 0, 5, 4, 3, 2, 1 und 0.
Bei diesem Code wird beispielsweise
die Dezimalziffer „0“ durch eine „1“
auf der ersten und der letzten
Bitstelle gebildet, alle anderen fünf
Bitstellen sind „0“; eine dezimale
„6“ würde durch eine „1“ auf der
dritten und fünften Stelle gebildet.
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IT Wissen
Codierung
- Titel
- IT Wissen
- Untertitel
- Codierung
- Herausgeber
- Klaus Lipinski
- Verlag
- Datacom-Buchverlag GmbH
- Ort
- Dietersburg
- Datum
- 2010
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- Abmessungen
- 29.7 x 21.0 cm
- Seiten
- 55
- Schlagwörter
- Code, Codierung
- Kategorien
- Dokumente IT & Technologie