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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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Denkmal-, Kirchen- und Verwaltungsbau im Ständestaat | 171 angedacht. Nach der Grundsteinlegung vom 18. Oktober 1936 wurde das Denkmalprojekt nicht mehr verwirklicht.732 Ein lebendes Denkmal wurde mit der Errichtung einer Frontführerschule für die Jugend im Fasangarten geplant.733 Auf dieses besondere Bauwerk werde ich bei der Beschreibung der Monumentalbauten noch genauer eingehen. Neben den Dollfuß-Denkmälern waren die Gedenkstätten für die während des Bürgerkriegs und des Putschversuches 1934 getöteten Mitglieder der Exekutive, des Bundesheeres und der Wehrverbände im Ständestaat weit verbreitet. 1935 wurde am Wiener Zentralfriedhof ein durch einen zweitplazierten Wettbewerbsentwurf des Bild- hauers Hans André und des Architekten Norbert Schlesinger von 1934 gestaltetes Denk- mal der Exekutive errichtet. In der Wiener Votivkirche kam 1935 das Denkmal für die gefal- lenen Sicherheitsbeamten von Clemens Holzmeister und Carl Wollek zur Ausführung. Auch in der Siedlung Starchant wurde ein rund sechs Meter langes Denkmal für die Gefallenen des Heimatschutzes und Bundesheeres, die Angehörige der christlichen Gewerkschaft waren, aufgestellt.734 Gleich in der Nähe befand sich das 1935 enthüllte, drei Meter hohe 732 Grassegger, Denkmäler, in: Riesenfellner (Hg.), Steinernes Bewußtsein I, 1998, S. 515 f. 733 Vasak, Kulturpolitik, 1996, Diplomarbeit, S. 16. 734 Grassegger, Denkmäler, in: Riesenfellner (Hg.), Steinernes Bewußtsein I, 1998, S. 523–525. Abb. 79 Die Kirche von Robert Kramreiter auf der Hohen Wand in Niederösterreich wurde nach dem Mord an Engelbert Dollfuß zum religiösen Denkmal umfunktioniert. (Anonym o. J.).
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Titel
Das Schwarze Wien
Untertitel
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Autor
Andreas Suttner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
296
Kategorien
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