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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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Seite - 212 - in Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938

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212 | Liste der Bauwerke VII., Neustiftgasse 45 Privates Zinshaus 1937, Entwurf: Eugen Schiller, BauherrInnen: Julius und Frieda Petzold, 6 Geschosse. Beim sachlichen Assanierungsbau handelt es sich um die Bebauung einer schmalen Baulücke. Über dem Sims, der die Geschäftszeile vom übrigen Gebäude abtrennt, befinden sich drei fran- zösische Fenster. Diese sind mittels Putzrahmung mit drei darüber liegenden Fenstern verbunden. Dadurch wird ein Übergang zur Fenstergliederung der oberen Fassade hergestellt. VII., Neustiftgasse  79 – Myrthengasse  9 Privates Wohnhaus 1937, Bauausführung: Baugesellschaft Gebrüder Schlarbaum, 6 Geschosse. Die Fassade weist eine einfache Erker- und Fenstergliederung auf. Eckfenster runden das Ensem- ble ab. VIII., Josefstädter Straße  3 Privates Wohnhaus 1935–1937, Entwurf: August Strang, Johann Ferdinand Hilscher, Bauausführung: Franz Katlein, Bauherr: Max und Marie Menger-Stiftung, 7 Geschosse Der Wohnbau wird von einem breiten Erker dominiert, der durch Fenster und Eckfenster geglie- dert wird. Das oberste Geschoss des Erkers wird durch eine Dachterrasse nach hinten versetzt. VIII., Lerchenfelder Straße  50 Privates Wohnhaus 1937, Entwurf: Heinrich Schmid, Bauausführung: Universale Redlich & Berger AG, 6 Geschosse, 46 Wohnungen. Die Baudurchführung der Lerchenfelder Straße 60 war aus Gründen einer durchgehenden Stra- ßenfreimachung an den Umbau dieses Gebäudes geknüpft. Das Wohn- und Geschäftshaus wurde mit einer sachlich glatten Fassade mit Fenstergliederung ausgeführt. Das oberste Stockwerk wird durch eine balkonartige Terrasse nach hinten versetzt. VIII., Lerchenfelder Straße  60 Privates Wohnhaus 1935–1937, Entwurf: Heinrich Sperber, Bauausführung: Kurt Klein, 7 Geschosse, 26 Wohnungen, 2 Geschäftslokale, Tonfiguren Bauer und Kind, Mutter und Kind von Rudolf Peschl. Nach kurzer Rückstellung wurde das Bauvorhaben 1935 doch vom Assanierungsfonds unterstützt. Grund war die Einsparung von öS 900 Mietzinsbeihilfe der Stadt Wien für das alte Objekt. Gleich- zeitig wurde die Unterstützung der kleinen Baufirma als Gegengewicht zum kapitalintensiven Umbau der Operngasse als wichtig erachtet. Die enge Baulückenverbauung weist einen Erker auf, der die Fassade dominiert und mit einem Balkon bekrönt ist. Die Geschäftszeile wird durch ein Sichtziegelgesims abgesetzt. Durch eine Terrasse wird das oberste Stockwerk nach hinten versetzt. Open Access © 2017 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Köln Weimar
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Titel
Das Schwarze Wien
Untertitel
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Autor
Andreas Suttner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
296
Kategorien
Geschichte Nach 1918
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