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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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214 | Liste der Bauwerke Die Förderung war zuerst an den gleichzeitigen Abriss der Nachbargebäude 8–14 geknüpft, um eine sinnvolle Straßenfreimachung durchführen zu können. Durch die Assanierung konnte der Grund für die Theresienbadgasse und die Sternkreuzung freigemacht werden. Eine symmetrische Fassadengliederung durch vertikale Fensterbänder sogenannter Bay Windows, plastisch aus der Fassade hervortretende Fenster, erinnert an die gestalterischen Elemente des Jugendstils. XIII., Auhofstraße  178/180 Private Wohnhäuser 1934–1938, Entwurf: Stephan Simony, Josef Heinzle, Ernst Frommer, 35 Wohnungen, 4 Geschäftslokale. Der lang gezogene Baukörper weist eine einfache Fenstergliederung auf. An der schmalen risa- litartigen Stirnseite ordnen vier Balkone über zwei mit Sichtziegeln gerahmten Geschäftsportalen die Fassade. XIII., Maxingstraße  4b Privates Wohnhaus 1935–1937, Entwurf: August Belohlavek, künstlerische Gestaltung: Emil Hoppe, Otto Schönthal, Bauausführung: Gustav Adolph Wayß Ges.m.b.H., 4 Geschosse, 19 Wohnungen. Das asymmetrische Gebäude wird durch seinen Eckblock dominiert, der aus zwei übereinandergestaffelten Erkern besteht. Nach oben hin wird die Verbindung mit der Hauptfassade durch eine eingeschobene Terrasse hergestellt. Der Übergang zum dreigeschossigen Erker an der Maxingstraße wird durch zwei Gitterbalkone bewerkstelligt. → siehe Abb. 38 XV., Johnstraße  2 – Felberstraße  124/126 Private Wohnhäuser 1937, Entwurf: Anton Jung, Bauherr und Bauausführung: Bauunternehmung Ing. Hubert Redlich, 5 Geschosse, 42 Wohnungen, 11 Geschäftslokale, 2 Ateliers, Kupferblechrelief Weidenbaum mit Eule von Josef Heu 1937. Die Förderungszusage war an die künstlerische Ausgestaltung der Fassade geknüpft. Die Fassade des sachlichen Eckhauses wird in der Felberstraße durch Gitterbalkone und Fenster gegliedert. In der Johnstraße schiebt sich ein schmaler Erker aus dem Gebäude, dessen Ränder durch Gitterbalkone wieder in die Fassade eingebunden werden. XV., Sechshauser Straße  75/75a/77 Private Wohnhäuser 1937/38, Entwurf: Heinrich Till, Bauausführung: Karl Stigler, Alois Rous, Bauherr: Leopold Schimek, 4 Geschosse. Das Häuserensemble besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Fassadenlösungen. Die Häuser 75 und 77 sind baugleich. Ein durchgehend verglastes Stiegenhaus dominiert als zurückgesetzter, Open Access © 2017 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Köln Weimar
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Titel
Das Schwarze Wien
Untertitel
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Autor
Andreas Suttner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
296
Kategorien
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