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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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Geschosswohnungsbauten | 215 aber überhöhter rechteckiger Baukörper das Zentrum der Gebäude. Der Eindruck wird durch das ebenfalls abgesetzte Portal verstärkt. Die nach beiden Seiten flankierenden Fassadenteile werden durch Fenster gegliedert. Das zwischen den Gebäuden gebaute Haus 75a wird durch ein vertikales Band abgerundeter Doppel-Balkone dominiert. Die leicht heraustretenden Seitenrisalite weisen eine einfache Fens- tergliederung auf. XVI., Ottakringer Straße  229 – Maroltingergasse  100/102 Private Wohnhäuser 1936/37, Entwurf: Karl Limbach, Bauausführung: Artur Weihs, Bauherrin: Edith Weinberger, 5 Geschosse, 42 Wohnungen, 9 Geschäftslokale, 1 Atelier. Der sachliche Wohnbau wird durch von der Fassade abgesetzte erkerartige Bereiche gegliedert. Ein turmartig überhöhter Baukörper dominiert den Eckbereich. XVII., Hormayrgasse  39 – Leopold-Ernst-Gasse  33 Privates Wohnhaus 1935, Entwurf: Karl Limbach (Baudirektor der Vaterländischen Baugesellschaft), Bauherr und Bauausführung: Vaterländische Baugesellschaft, 5 Geschosse, 23 Wohnungen, 7 Geschäftslokale. Trotz der für die Assanierung unerheblichen Lage in einer Nebengasse wurde der Bau aufgrund des kleinen Bauwerbers unterstützt. Die Fassadierung des Wohnhauses unterstützt durch vertikale Rahmungsbänder eine einfache Fenster- und Erkergliederung. In der Leopold-Ernst-Gasse dominiert ein aufgesetzter rechtecki- ger Baukörper über dem Kranzgesims. Dieser verleiht dem Gebäude in Verbindung mit zwei symmetrisch angebrachten Erkern an den Rändern der Fassade eine durchwegs monumentale Wirkung. XVII., Veronikagasse  44 – Hernalser Hauptstraße  19 Privates Wohnhaus 1936/37, Entwurf und Bauausführung: Allgemeine Baugesellschaft A. Porr AG, 6 Geschosse, 21 Wohnungen, 5 Geschäftslokale, Fresko mit der bildlichen Darstellung der Straßensituation vor dem Umbau: Eine Strassenenge an dieser Stelle – im Volksmund „Todesecke“ genannt – wurde durch Umbau im Jahre 1937 beseitigt, nicht erhalten. Mit der Genehmigung des kleinen Projektes sollte ein Gegengewicht zum Umbau der Freihaus- gründe durch große Firmen geschaffen werden. Das sachliche Gebäude wird durch Erker gegliedert und weist eine abgesetzte Geschäftszone auf. → siehe Abb. 48 XIX., Billrothstraße  22 – Hardtgasse  1 Privates Wohnhaus 1935/36, Bauausführung: Ungarische Baugesellschaft, 2 Geschosse, Roxy-Kino.
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Titel
Das Schwarze Wien
Untertitel
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Autor
Andreas Suttner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
296
Kategorien
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