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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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Geschosswohnungsbauten | 221 V., Rechte Wienzeile  71 Städtische Wohnhausanlage (Gemeindebau) Wohnhaus zum Wassermännchen 1937/38, Entwurf: Konstantin Peller, Bauherr: Gemeinde Wien, 4 Geschosse, 56 Wohnungen, Steinrelief Zum Wassermännchen von Otto Hofner, Tafel mit Erläuterung der Sage im Eingangsbe- reich. Auf dem Grundstück war 1936 ein Haus des Mieterbundes für die Ankurbelung des Eigentumswohnungsbaus geplant. 1937 wurde jedoch von der Stadtverwaltung dort das Wohnhaus zum Wassermännchen als Ausweichobjekt für MieterInnen errichtet, die aufgrund des Assanierungs- gesetzes aus ihren Häusern delogiert wurden. Die Monumentalität des Wohnbaus ergibt sich aus der vertikalen Fenstergliederung, die das Gebäude über einem monumentalen Eingangsbereich nach oben streckt. Der Charakter wird ebenfalls durch das wuchtige Heraustreten des Baus aus der Straßenflucht verstärkt. → siehe Abb. 40, 46, 53 V., Straußengasse  9 Privates Mietshaus 1937, Bauherr und Entwurf: Franz Paitl, Bauausführung: Baugesellschaft Paitl & Meissner, 6 Geschosse. Das Erd- und das Obergeschoss werden jeweils durch ein Gurtgesims abgesetzt. Im ersten Stock wird diese Trennung durch unverputzte Sichtziegelbereiche zwischen den Fenstern verstärkt. Die vertikalen Fensterreihen an den Rändern sind leicht zurückgesetzt. V., Wiedner Hauptstraße  103 Städtische Wohnhausanlage (Gemeindebau) 1937/38, Entwurf: Karl Ehn, Bauherr: Gemeinde Wien, 5 Geschosse, 9 Wohnungen, 2 Geschäftslokale. Laut Trinkaus wurde das Kleinwohnungshaus in der Sitzung vom 28. Oktober 1937 von der Bürgerschaft genehmigt. Mit 8 rund 80 m² großen Wohnungen und einer Hausbesorgerwohnung im Erdgeschoss war das Wohnhaus für reichere Kreise geplant. Die Wohnungen weisen eine Vorraum, zwei große Zimmer, Küche, Badezimmer mit Badewanne und ein WC auf. Das sachlich glatte Gebäude wird durch gleichförmig angeordnete Fenster mit einfacher Fenster- rahmung gegliedert und orientiert sich damit stilistisch am Nebengebäude Wiedner Hauptstraße 105, der ebenfalls von Ehn geplante und ausgeführte Pfarrhof. Der Wohnbau wurde erst unter NS- Verwaltung fertig gestellt. V., Ziegelofengasse  12/14 Städtische Wohnhausanlage (Gemeindebau) NS-Wohnhausanlage Furtmüllerhof
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Titel
Das Schwarze Wien
Untertitel
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Autor
Andreas Suttner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
296
Kategorien
Geschichte Nach 1918
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