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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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228 | Liste der Bauwerke XIX., Philippovichgasse  6–10 – Franz-Klein-Gasse  2 – Lissbauergasse Kommunaler Wohnbau (Gemeindebau) 1940, Entwurf: Hanns Stöhr, Bauherr: Gemeinde Wien, 4 Geschosse, 36 Wohnungen, 1 Geschäftslokal. Die Wohnungen waren für reichere Kreise konzipiert. Die Hausmeisterwohnung hat als einzige kein eigenes Badezimmer. Der Haupteingang wird von zwei Rundfenstern flankiert und durch 13 Kacheln, auf denen alle zwölf Tierkreissymbole und als Abschlussstein die Sonne dargestellt werden, umkränzt. Zusätzlich ist der gesamte Portalbereich durch eine schwere dunkelbraune Kachelrahmung vom übrigen Gebäude abgesetzt. Darüber erstreckt sich ein vertikales Band von drei wuchtigen Betonbalkonen, die aus dem archi- tektonischen Repertoire des Roten Wien entlehnt sind. Diese dominieren, mit zwei Eckbalkonen an den Rändern, das aus mehreren verschobenen Baukörpern zusammengesetzte Ensemble. → siehe Abb. 33 XIX., Rodlergasse  20 Privates Miet-Kleinwohnungshaus 1937, Bauherr: Otto Kollisch, 5 Geschosse. Das glatte, sachliche Gebäude weist eine einfache Fenstergliederung und ein wuchtiges Eingangs- portal auf. XIX., Scheibengasse  8 – Dionysius-Andrassy-Straße  12 Privates Wohnhaus 1937, Bauherr: Hans Irschik, 3 Geschosse, 10 Wohnungen. Der Baukörper wird von einem breiten Mittelrisaliten mit einfacher Fenstergliederung dominiert. Die zu beiden Seiten daran angeschlossenen Balkone bilden die Ränder des Mehrfamilienhauses. XX., Karajangasse  4 Privates Wohnhaus 1937/38, Bauherrin: Friedericke Feuer, Bauausführung: Otto Zaufal, 6 Geschosse, 16 Wohnungen. Sachlich schlicht gehaltenes Wohnhaus mit einfacher Fenstergliederung. XXI., Weisselgasse  15/17 – Schleifgasse  9 Private Wohnhäuser 1937, Entwurf, Bauherr und Bauausführung: Franz Josef Hopf, 5 Geschosse. 1934 wurde das Ansuchen des Bauherrn Hopf für den Assanierungsfonds, laut Trinkaus, aufgrund der politischen Einschätzung desselben als Nationalsozialist, abgelehnt. Innerhalb des Kleinwoh- nungshausförderungsgesetzes 1937 konnte der Wohnbau verwirklicht werden. Die Wohnungsauftei- lung und -größe entspricht der der Gemeindebauten. Die breite Fassade des nüchternen Wohn- und Geschäftshauses wird durch schmale vertikale loggienartige Erker gegliedert. Die Ecklösung wird durch ein abgesetztes dreireihiges vertikales Open Access © 2017 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Köln Weimar
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Titel
Das Schwarze Wien
Untertitel
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Autor
Andreas Suttner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
296
Kategorien
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