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Das Schwarze Wien - Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
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252 | Liste der Bauwerke Es handelt sich um einen Neubau der abgetragenen Pfarrkirche Jakob der Ältere als Josefskirche. Das viergeschossige Loggienportal wurde mit 12 Apostelfiguren in 9 Feldern versehen. Laut einem angetroffenen Zeitzeugen wurde die Kirche durch eine Fliegerbombe schwer beschädigt und verändert wieder aufgebaut. Beispielsweise wurde die Durchfahrt nicht wieder errichtet, sondern der seitliche Zubau geschlossen. → siehe Abb. 82 XXII., Esslinger Hauptstraße  74 Pfarrkirche St. Josef 1937/38, Entwurf: Heinrich Vana, Bauherr: Erzdiözese Wien, Bronzekreuz von Angela Stadtherr 1938. Bei der Errichtung wurden Teile des Vorgängerbaus miteinbezogen. Bei der Kirche handelt es sich um die letzte Kirche Wiens, die unter NS-Verwaltung geweiht wurde. Die Weihe führte Kardinal Innitzer durch. 3 3 2 Monumentale Verwaltungsbauten und das lebende Dollfuß-Denkmal I., Argentinierstraße  30–30a, Rundfunkgebäude der Österreichischen Radio-Verkehrs AG 1935–1939, Entwurf: Heinrich Schmid, Baudurchführung mit Clemens Holzmeister, Hermann Aichinger, Bauausführung: H. Rella & Co., Bauherr: Österreichische Radio-Verkehrs AG. Mehrere kubische Baukörper bilden die weit hinter die Straßenflucht zurückgesetzte Anlage. Eine einfache Fenstergliederung rhythmisiert die Fassade. Der hohe Trakt wird zum Kranzgesims hin durch einen Fries, der aus geschlitzten Öffnungen besteht, abgeschlossen. Der dreiteilige Haupt- eingang wird durch eine vorgelagerte Freitreppe betont und trägt zur Monumentalität des Gebäu- des bei. Erst unter NS-Verwaltung fertig gestellt, erlitt das Gebäude Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg und wurde 1979 bis 1983 erweitert. → siehe Abb. 87 I., Ballhausplatz Fronthaus der Vaterländischen Front 1937/38, Entwurf: Clemens Holzmeister, Bauherr: Vaterländische Front. Der Zentralverwaltungsbau der Vaterländischen Front sollte besonders durch seine architektonische Außenwirkung auffallen. Zentrum sollte ein Mittelrisalit werden, dessen Fassade durch neun Balkone mit den Wappen aller Bundesländer und einem Doppeladler am monumentalen Fries unter dem Kranzgesims gegliedert war. Das aus mehreren versetzten Baukörpern bestehende Gebäude sollte durch monumentale Eingänge betreten werden. Im Inneren waren Büroräumlich- keiten und ein Vortragssaal geplant. Trotz großer Mängel in der Finanzierung wurde mit dem Bau 1937 begonnen. Bis zum Anschluss 1938 konnte aber nur ein eingeschossiger Rohbau entstehen. Open Access © 2017 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Köln Weimar
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Das Schwarze Wien Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Titel
Das Schwarze Wien
Untertitel
Bautätigkeit im Ständestaat 1934–1938
Autor
Andreas Suttner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20292-9
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
296
Kategorien
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