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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
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12 Eisen-Industrie. Die Zahl der Hochöfen , welche 1881 noch 33 betrug, vermindert sich fortwährend, während die Roheisenproduction stetig steigt, was darin seine Ursache hat, dass immer größere Ofen gebaut und in den Öfen überhaupt mehr Erz wie früher verschmolzen wird. Auch tritt an Stelle der hei den heutigen Concurrenzverhältnissen zu theueren Holzkohlenfeuerung immer mehr die Steinkohlenfeuerung. Die 20 im Jahre 1889 in Betrieb ge- standenen Hochöfen beschäftigten 1062 Arbeiter und erzeugten in856 Betriebs- wochen 1,418.497 2 Roheisen (1885: 1,214.764s) im Werte von 5,967.65411., davon mit Holzkoblenfenerung 935.420 q und 483.077 q mit mineralischen Brennstoffen (Vordernberg 7, Hieflau 2, Neuberg 2, Gusswerk 3, Zeltweg, dann Eisenerz, Aschbach, Trofaiach, Turrach, Liezen). E isengusswaren erzeugten die Werke zu Gusswerk, Neuberg, Aumühl, Donawitz, Zeltweg und Turrach 1885 42.388 q, Herdfrischeisen und Stahl wurde in 19 Betriebsstätten erzeugt, und zwar wurden hiezu 1885 235.323 q Roh- und Alteisen, sowie 125.283 rm Holzkohle ver- wendet und davon 205.109 q Eisen und Stahl erzengt, während Puddlings- eisen in 9 Betriebsstätten erzeugt wurde. Hiezu wurden verwendet : 395.632 q Roheisen, 412.056s Braunkohle, 23.941 s Steinkohle und 16.366s feuer- feste Materialien, während erzeugt wurden 378.458 q Puddlingseisen. Bessemerhütten bestanden 1885 zu Turrach, Neuberg und Zelt- weg, welche zusammen 292.450 q Roh- etc.- Eisen verwendeten und daraus 269.188 q Eisen (Ingots etc.) erzeugten. Dazu wurde an Brennmaterial 77.592 s Braunkohle, 13.205 q Coaks, 4.485 rm Holzkohle und 562 m Holz, sowie 15.557 q feuerfeste Materialien verwendet. F lnsse i sen und Stahl wurde in Siemens-Martin-Öfen in den drei Hütten zu Neuberg, Mürzzuschlag und Donawitz 1885 aus 145.459 q Roheisen, dann Bessemerstahl, Eisen- und Stahlabfälle 135.795 q Eisen (Ingots etc.) erzeugt. T iege lgusss tahl erzeugten die drei Hütten zu Mürzzuschlag (Bleckmann), Rothenthurm (von Forcher) und Kapfenberg (Österr.-Alpine Montangesellschaft) und wurden ans 33.345 q Stahl und Eisen 31,342 q Gussstahl und Fagonguss erzeugt und dieser wieder zu Stangenstahl und Schmiedestücken weiter verarbeitet. Cementstahl wurde nur in den Hütten zu Donawitz und Aumühl erzeugt, und zwar im ganzen 2021 q. Raf f i n ierwerke bestanden 1885 noch 22, die 2353 Arbeiter beschäftigten und erzeugten: 203.603 q Streckware, 147-359 q Walzeu- draht, 20.593 q schweres Maschineneisen, 137.018 q Eisenbahnschienen, 8319 q Schwellen, 1037 q Grubenschienen, 1662 q Fagoneisen und 11.353 q Eisenbahnkleinmateriaiien, dann 5264 Radkränze, 5978 2 Achsen, 14.750 2 Schmiedestücke, 118.160 q schwere Bleche, 72.550 q schwarze Bleche, 25.699 q schwarze Bleche, „dressiert", 64.930 Mittelproducte, zusammen: 838.275 q. Zeugschmiedwaren wurden in 13 Betriebsstätten mit 528 Ar- beitern, 1885 aus 33.748 q Eisen und Stahl erzeugt: 29.766 q, darunter Schaufeln: 245.500 und 433.320 Feilen, Raspeln etc.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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