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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
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Obersteirisclier Eisenadel. 97 Vincenz, als letzter seines Stammes, am 28. September 1798 ohne Erben. Hierauf erhielt die Mannsperggült den Namen Weyrerhof. 66. Monzello (siehe auch Fraydt) besaßen im 17 Jahrhundert den Höllhammer bei Bruck und Hämmer in Kapfenberg. 67. Moosdorfer. Alte Gewerkenfamilie ans dem Anfang des 17. Jahr- hunderts mit dem Hauptsitze in Weiz. Waren anfangs Klingen- und Schwert- schmiede, als welche sie anlässlich der Türkenbelagerung Wiens 1683 Klingen an das Ärar lieferten. (Ihr Werkszeichen sind noch heute „3 Klingen".) Erst im Jahre 1783 erhielt das Weizer Werk die Concession zur Sensen- schmiede. Im Jahre 1868 war Balthasar Moosdor fer der erste, welcher im Sichelwerke mit Erfolg den Bessemerstahl anwendete. Im Jahre 1773 erwarb ein Franz Sales Moosdorfer den großen Werksbesitz in Thörl, ver- kaufte jedoch denselben um 1800 wieder an die Krassberger. 68. Moser. Besaßen 1736 Sensenhämmer bei Knittelfeld und den heute Graf'schen Sensenhammer in St. Gallen, welcher 1734 errichtet wurde. Mitte des 18. Jahrhunderts wurden sie auch Radgewerken in Vor- dernberg. Sind seit 1680 ununterbrochen im Besitze des Sensenhammers in Weißenbach bei St. Gallen. 69. Müller F. Sales. Vor etwa20Jahren starb dieser 90jährig in Juden- burg, als in der Gegend allbekannter Gewerke zu Obdach und Möderbrugg. 70. Muhrmayer. Im J. 1658 erscheint zuerst ein Johann Jacob Muhrmayer als Besitzer des Radwerkes Nr. 13 in Vordernberg. Derselbe starb 1685, worauf das Radwerk noch bis 1698 durch dessen Admini- stration verwaltet wurde. Laut Heiratsbrief vom 23. Jänner 1698 vermählt sich die Tochter Johann Jacob Muhrmayers, Johanna Helene, mit Mathias Andrä Kaiser, welchem sie das Radwerk Nr. 13 zubrachte. Am 30. April 1705 kaufte Kaiser von Sigmund von Wels noch einen Hammer in der Stanz. M. A. Kaiser starb 1733, dessen Witwe testiert am 27. Juli 1748 und setzt, nachdem keine Kinder vorhanden waren, ihren Vetter Anton Heinrich Murmayer zum Universalerben ein. Im 18. Jahrhunderte war die Goldquelle des Einpaclier Hammers wiederholt im Besitze der Muhrmayer. Am 27. Juli 1729 copulierte der Stadtpfarrer in Graz den Leopold Muhrmayer, Eisenhändler, Sohn des verstorbenen Balthasar Muhrmayer, Rathsverwandten in Leoben, und der Maria Margaretha v. Leutzendorff mit Anna Elisabeth Pessenkhemer, Tochter des Bürgermeisters von Graz, Franz Sebastian Pessenkhemer, und dessen Ehefrau Maria Theresia, gebornen v. Olhausen. Im 18. Jahrhunderte erscheinen die Muhrmayer oft in Graz, so Hr. Jacob Muhrmayer 1718, Dr. Johann -Josef Muhrmayer 1739, Dr. Josef Muhrmayer, landständischer Schrannensecretär, Josef Muhrmayer, landstän- discher Secretar. Auch in Cilli hat sich schon im 17. Jahrhunderte eine Linie sesshaft gemacht, eine andere in Marburg. Blühen noch jetzt. Ein Franz Josef Kaiser besaß anfangs des 13. Jahrhunderts einen Hammer in Aflenz. 71. Neuper in Unterzeiring. Durch stetig kleine Kinderzahl, große Sparsamkeit und verschiedenartige Thätigkeit zu ansehnlichem Reichthume Kr aus s, Die eherne Mark. 7
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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