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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
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1 1 6 Gebirge Ober6teiermarks. übersetzt, welch letztere, von Hieflau an der Enns abzweigend, die beiden Centren der steirischen Eisenindustrie, Eisenerz und Vordernberg, mit einander verbindet und hei Leohen ins Murthal führt. Jenseits des Pre- bühel erhebt sich nun die H o c li s eli w ab gr n p p e, ein ausgedehntes, geschlossenes Plateaugebirge, welches allseitig, namentlich im ö. Theile, in felsigen Steilwänden abstürzt. Das in w.-ö. Richtung sich erstreckende Plateau, einschließlich der ö. A f l enzer Star i tzen , hat eine Längen- ausdehnung von 28 lern bei einer durchschnittlichen Breite von 2 hn. Obgleich das Hauptmassiv der Schwahenkette dem Kalkterrain angehört, und die Hochfläche ganz karsiartigen Charakter trägt, so zeigt das Formen- detail dieser letzteren doch weit milderen Charakter, als die Steinwüsten der w. Plateans. Es finden sich auch auf der Hochfläche des Hochschwab zahlreiche Alpenweiden, von denen die Sonnschienalpe die größte und schönste ist. Als hervorragende Höhepunkte am Plateaurande sind zu nennen: Der Brandstein, 2003 m, Ebenstein, 2124 m, Zagelkogel, 2254 m, die culminierende Spitze der ganzen Schwahenkette, Hochschwab, 2278m, dann der Ringkamp, 2153m; auf den Aflenzer Staritzen: Hohe Weichsel, 2006 m, und Krautgastkogel, 1989 m. Vom Plateaurande zweigen sich zahlreiche Bergmassive als Seiten- rücken ah, die nur mittelst schmaler Sättel mit dem Plateau zusammen- hängen und durch tief eingeschnittene Schluchten und Thäler von ein- ander getrennt sind. Sehr selbständige Bergmassen von bedeutender Höhe, von denen einige plateauförmigen Charakter zeigen, sind im W. der Pfaffenstein, 1871m, an dessen Nordfnß der L e o p o l d s t e i n e r See (619 m) sich ausbreitet, die Kalte Mauer, 1926 m; im N. der Griesstein, 2033 m, Gerhart, 1567 m, Riegerin, 1941 m; im S. die Frauenmauer, 1828 m, die Griesmauer, 2034 m, Polster, 1911m, Hochthurm, 2082 m mit dem Treanchtling; Pribitz, 1577 m; Messnerin, 1836 m; Kaarl Hochkogel, 2094 m; Mitteralpe, Windgruhe, 1810 m; endlich Oisching, 1699 m. Der Sattel Kastenr ieg l , 1081m, verbindet die Aflenzer Staritzen mit dem Plateau: Zel ler Staritzen, deren höchste Erhebung der Zinken, 1619 m, bildet. Im S. greift die Urgehirgsformation auf die n. Thalseite der Mur und Mürz über und reicht bis zu den Südhängen der Schwahenkette. Die n. Begrenzungslinie derselben läuft von Trofaiacli in nö. Richtung nach St. Kathrein, berührt Thörl, folgt dem Laufe des Stübinghaches und setzt sich über Dorf Veitsch parallel mit dem Laufe der Mürz gegen den Semmeringstock fort. An markanten Höhenpunkten fallen in dieses, bis zu den obersten Rücken bewaldete Gebiet: Der Thalerkogel, 1651 m, Kletschaclikogel, 1458 m, Floning 1584 m, die Zeberer Alpe. Wie der Prehühel an der sw. Grenze der Hochschwabgruppe, findet sich auch an der ö. Grenze derselben eine wichtige Sattelverbindung, nämlich der Sattel am Seeberg. Er bildet die 1254 m hohe Scheide zwischen dem Gollrad, bezw. Aschbachthale und dem Seegrahenthal, den ö. Begren- zungslinien des Hochschwabgebietes, und wird von einem Straßenzug über-
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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