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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
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1 1 8 Gebirge Obersteiermarks. Ali beherrschenden Höhepunkten in den nun folgenden M u r a u e r Alpen sind hervorzuheben: der Eisenhut, 2441 m\ Würflinger Höhe, 2195 m\ Pranker Höhe, 2169»»; Akerlhöhe, 2044 »»; Kuhalpe, 1784; Grebenzen, 1870 »»; Kalkberg, 1578 m. Die ö. Ausläufer der beiden letztgenannten Bergrücken bilden mit dem Rücken Kreuzeck, eine Vorlagerung des Gebirgsstockes der See- thaler Alpen, die interessante und wichtige Satte lverb indung bei Neumarkt. Dieser Sattel, dessen Fall gegen das Murthal eine nur kurze, einen Kilometer lange Thalenge bildet und dessen s. Fall eine ausgedehnte, beckenartige, hügelige Thalweitung darstellt, hat eine Seehöhe von nur 888»». Die Uferhöhe der Mur beträgt bei Teuffenbach 743 »» und wird dieser für den Verkehr hochwichtige Übergang von einer Straßen- und einer Bahn- verbindung, die nach Kärnten führen, übersetzt. Auch die gedachte Vorlagerung Kreuzeck , 1463 »»», hängt mit dem Hauptmassiv der Seethaler Alpen mittelst eines tief gelegenen Sattels bei Perchan, 1005 m, zusammen, den eine Straße mit 5 m breiter Fahr- bahn, bei Scheifling aus dem Hauptthal abzweigend, übersetzt und über Neumarkt nach Kärnten, und zwar über Friesach, St. Veit nach Klagen- furt führt. Die nun anschließenden Seethaler oder Judenburger Alpen bieten das Bild einer geschlossenen Urgebirgsformation von bedeutender Erhebung, dessen Hauptkamm in mächtigen, breitgeformten Seitenrücken sich nach allen Riehtungen verzweigt. Die höchste Erhebung derselben ist der Z i r- b i t zkoge l mit 2397 m. Wie im W., so hängen auch im 0. die See- thaler Alpen mittelst eines relativ tief liegenden Sattels, dem 945»»» hohen Obdach er Satte l , mit dem nachbarlichen Alpengebiet zusammen. Den genannten Sattel übersetzt gleichfalls eine Straße, von Weißkirchen im Murthal kommend, und führt, die Landesgrenze überschreitend, über Reichen- fels, St. Leonhard im Lavantthal und damit ins Drauthal. Ö. vom Obdacher Sattel finden die Anthaler Alpen mit der Gruppe: Größenberg, 2135»», Ameringkogel, 2184»» und Speikkogel, 1993»», ihre Fortsetzung. Während sich von dieser Gruppe ein Hauptkamm nach S. ablöst, folgt, den Lauf der Mur in der Richtung nach NO. begleitend, zunächst die Stubalpe. Über diese Alpe, deren bedeutendste Kuppen der Rappel- kogei, 1929»», Wölkerkogel, 1707»» und Ofnerkogel, 1652 »», sind, führt eine Straße von Weißkirchen, eine Einsattlung von 1551 »» Höhe ersteigend, über Salla, Köflach ins Kainachthal. Die anschließenden G1 e i n a 1 p e n haben ihren Namen vom G 1 e i n b a c h, dem bedeutendsten Wasserlauf, den dieses Alpengebiet der Mur zusendet. Ihre hervorragendsten Kuppen und Rücken sind die Thurner Alpe, 1555 »»; Steinplan, 1671 »»; Feren- bachalpe, 1657 »»»; Rossbachkogel, 1811 »»; der Speikkogel, 1989 »«. Zwischen den beiden letztgenannten Kuppen führt eine fahrbare Verbindung von St. Margarethen im Murthal längs des Gleinbaehes zum Sattel beim Alpenwirtshaus, 1589»», die Gleinalpe überquerend, und sodann durchs Thal des Übelbaches ins ö. Murthal. Weitere markierte Kuppen im Gleinalpen- zuge sind: der Eibelkogel, 1832 »» (Polsteralpe), und die Fensteralpe, 1642»».
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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