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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
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Wien - Semmering - Bruck (- Graz). 131 II ö 11 e n t h a 1. Über das reizend gelegene Reichenau nach Hirschwang, 1 St., in das Höllenthal, ein großartiges, von den Abstürzen des Raxstockes und der Ausläufer des Schneeherges gebildetes Engthal, durch welches sich tosend die Schwarzau Bahn bricht. Nach 1 y2 St. 1. Wegweiser zum imposanten Schlüsse des „großen Höllenthaies" (15 Minuten), ein prächtiger, tief in das Massiv der Rax einschneidender Felsenkessel. Sehr interessant ist auch die vollständige Umgehung des Raxalpenstockes, indem man rechts vom Wegweiser die Straße nach % St. weiter bis zur Mündung des Nassthaies verfolgt, G. Singerin. Nun durch das Nassthal (Colonie protestantischer Holzknechtfamilien) hinauf ins Nassthal und über die Saurüsselbrücke zum Binderwirtshaus 1 y2 St. und von hier hinauf in 3/4 St. zum Nasskammsattel (1181 m) und in zwei starken Stunden hinab durch das Altenbergthal zur Bahnstation Kapellen. Von hier mit Bahn über Mürzzuschlag zurück nach Payerbach. Raxalpe. Culmination Heukuppe 2009 m. Von Payerbach mit Omnibus über Reichenau und Edlach nach Prein 1 y2 St. (zu Fuß 2 y2 St.) Von hier hinauf aufs Gschaid (Grenze zwischen Österreich und Steiermark) 1 y2 St. Vom Gschaid nun entweder auf dem Schlangenweg (Fahrweg) in 2 St. zum Karl Ludwigshaus, und von hier in einer kleinen Stunde mühelos auf die Heukuppe (weiß-roth markiert) oder längs der weiß- braunen Marke in 1 '/2 St. zur Reißthaler Hütte und von hier auf gutem Steig durch die Wände der Raxmäuer in 1 i/i St. zur Lackenhofer Hütte und in weiteren 15 Min. in sanfter Steigung zur Heukuppe. Letzterer Weg landschaftlich weit lohnender, und bis auf eine kurze, durch Drahtseile jedoch gesicherte Kletterpartie, nicht anstrengend. Abstieg über Altenberg oder über die Reißthalerhütte nach Kapellen in 3 St. Schneeberg. Direct von Payerbach auf roth markiertem, ziemlich steilem Weg in 3 St. zum Baumgartner Wirtshaus, und weiter in 1 y2 St. entweder auf Klosterwappen (2075 m) oder Kaiserstein (2061 m). Unmittelbar nach der Station Payerbach übersetzt die Bahn auf einem 280 m langen und 25 m hohen, mächtigen Viaduct von 13 Bögen das Schwarzauthai, wobei sich r. ein kurzer, aber entzückend schöner Blick auf das anmuthige Reichenauer Thal mit seinem großartigen Gebirgs- hintergrunde erschließt, und beginnt die jenseitige, die s. Berglehne des Eichbergkogels emporzustreben. In stärkster Steigung (1:40 d. i. 1 m Steigung auf 40 m Länge) hinanziehend, übersetzt die Bahn bald wieder den Payerbachgraben auf einem 61 m langen und 15 m hohen Viaduct von 5 Bogen und auf einem 42 m langen und 17 m hohen Viaduct von 3 Bogen den Kühgraben, durchbricht in einem 300 m langen, tiefen Einschnitt und dem 185 »j langen Pettenbacher Tunnel die Berg- lehne, und übersetzt auf dem schönen, 82 m langen und 28»» hohen Viaduct von 5 Bogen den Höllgraben, tritt wieder in einen ungefähr 230 m langen, tiefen Einschnitt und in den 88»» langen Steinbauer - Tunnel, übersetzt auf einem 93 m langen und 30»» hohen Viaduct die wilde Schlucht des Abfaltersbachgrabens und erreicht die Haltestelle Eichberg. Nun 9*
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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