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Mürzzuschlag. 155
1. Durch die Au zum Hauzenhauer , % St. Reizender
Wald- und Wiesenweg, unter den Schroffen des Kaiserstein, der Hochwand
und des Ringfelsen. Sehr lohnend.
2. Anfangs längs der Neuberger Straße, J/4 St., dann in das Tiefen-
thal zu den Teichen, Brandl und Guckinsland (1 St.) sanft ansteigend durch
Wald. Am Wege Ruhebänke. Der anmutbige Weg mündet wieder hei
Mürzzuschlag.
3. „Ungerp r om enad e", 3/4 St. Der Weg führt s. des Marktes
an der w. Berglehne dahin, über das Gehöft „Ganster" (Milch, Kaffee etc.)
zur „Alwinenruhe" und weiter in den Lambachgraben, längs eines rauschenden
Alpenbaches. Weg meist schattig.
4. Zum R o s e n h ü g e 1, 1 % St. Der Weg zweigt 8 Min. außer dem
Markte von der Langenwanger Straße 1. in den Steingrahen ah (oder längs
des am Waldesrande hinziehenden Weges), erreicht in 25 Min. das Stein-
bauer Wirtshaus und zieht in mäßiger Steigung zum Rosenhügel hinan, von
wo sich ein reizender Blick über das Thalgelände bis zu den Felsenzinnen
der Schwabenkette erschließt.
5. Auf das Kaarl , 2V2 St. Vormittagspartie. Der Weg führt am
Badhause vorbei über die Mürz, dann an der Alfonsvilla, dem Hotel
„Lambach", der Villa Waldherr und dem Kaiserstein vorbei zum Grübelbauer
( J/2 St. Prächtige Rundschau). In der Nähe die Anastasius Grün-Quelle
und r. von Grübelbauers Sommerhause die Touristenquelle. (Im Sommer
Restauration mit kalter Küche.) Nun auf dem markierten Wege durch Wald
in mäßiger Steigung fort auf die Höhe des Kaarl, 1396 m. Überraschende
Aussicht in die Thäler gegen Mürzzuschlag, Neuberg und Altenberg und auf
die Felsenmassen des Schneeberges, der Rax- und Schneealpe, der Hohen
Veitsch und des Hochschwaben und Seckauer Zinken bis zum Zirhitzkogel.
6. Über Hotel „Lambach" auf der Höhe längs des Absturzes der Thal-
lehne über drei Felsenkuppen :Kaiserste in , Hochwand und den Ring-
fe lsen, mit prächtigen Tiefblicken auf das Engthal der Mürz und Aus-
sicht auf die nahe Schnee- und Raxalpe. Am Kaiserstein Gloriette.
7. Auf den Gansstein, 872 m, 3/4 St. Man ersteigt den Gans-
stein, jene steil abfallende Felsenkuppe, die sich sö. von Mürzzuschlag
nahezu isoliert über das Mürzthal erhebt und deren Spitze einst eine 1195
zerstörte Raubritterburg trug, durch den Steingraben über den Steinbauer,
nun r. durch Wald auf markiertem Wege aufwärts. Oben vom Öst. Touristen-
clube errichtete Schutzhütte. Aussicht überaus lohnend und instructiv, prächtiger
Einblick in das Mürzthal, imposante Aussicht auf die nahen, mächtigen
Felsenmauern der Schneealpe und der Rax.
8. Stuhleck, 1783 m, 4 % St., leicht und überaus lohnend. Zinn-
oberroth markiert. Auf der Straße gegen Spital bis zum Seilerhause hin,
gegenüber dem Forsthause r. in den Auersbachgraben und durch diesen
mäßig steigend in 2 St. zum Bettelbauer; von hier weiter zum Hochreit-
hauer (k. k. Forstwart) J/2 St. Nun in großem Bogen zu den Schwarz-
riegelhütten, und von hier direct auf den Stuhleckgipfel, 2 St. Aussicht und
Abstieg, siehe S. 147.
Die eherne Mark
Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
- Titel
- Die eherne Mark
- Untertitel
- Eine Wanderung durch das steirische Oberland
- Band
- 1
- Autor
- Ferdinand Krauss
- Verlag
- Leykam
- Ort
- Graz
- Datum
- 1892
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.45 x 21.56 cm
- Seiten
- 496
- Schlagwörter
- Steiermark, Heimatkunde
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Geschichte Vor 1918