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168 Krieglach.
6. Über die Holl zum Steffelbauer: Die Jogiergasse bis zu den
Pappelbäumen und Brunnen benützend, dann r. dem Bächlein entlang
durch das ebene schöne Wiesenthal an zwei Teichen vorüber zur Mühle;
von hier r. durch Wald und am Waldrande zum Höllbauer, hernach auf
dem Fahrwege 1. zum Steffelbauer.
7. Zur Weickerhöhe. y2 St., Abendspaziergang. Kirchplatz, Mürz-
brücke und I. durch die schattige Allee aufwärts, das Sessler'sche Schloss
r. lassend. Oberhalb des Schlosses den 1. bergan führenden Fahrweg
ziemlich steil aufwärts an einigen Gehöften vorbei zur Höhe, von wo sich
ein entzückender Ausblick über das obere Mürzthal erschließt.
8. Zenzbauerhöhe (schönster Punkt), liegt in einem Felde, welches
jedoch vor dem Schnitt nicht betreten werden kann. Auf der Alpsteigstraße
beim Steffelbauer vorüber, bis zu den zwei Bauernhöfen, die nach dem
Steffelbauer kommen, dann knapp am 1. stehenden Bauernhofe (Zenzbauer)
vorüber, worauf man bald das erwähnte Feld erreicht. Ein anderer Fuß-
weg führt direct beim Steffelbauer abzweigend von der Alpsteigstraße über
die Zenzbauerhöhe in den Gant und nach Krieglach zurück. Dieser äußerst
lohnende Rundgang erfordert wenig mehr wie 1 St.
9. Am n. Abhänge des Golk liegt, mitten im Walde versteckt, der
von Rosegger entdeckte Himmel, welch lauschiges Plätzchen jedoch ohne
Führung kaum zu finden ist.
10. Auf das Gran egg. 2 y2 St. Postmühle, Sessler'sche Säge,
hinter derselben den Fahrweg 1. verfolgend bis zum Bachbauer, bis hieher
angenehmer Thalweg; hinter der Bachbauermühle, wo die Waldschlucht
beginnt, in der der seltene Blauspat vorkommt, r. bergan auf dem Serpen-
tinen-Reitwege zum Granegger am Granegg. Prächtige Aussicht gegen die
Abstürze des Hochschwabzuges, Veitsch, Schnee- und Raxalpe.
11. Auf den Rosskoge l , 1483 m, 3 St. Lippbauerbrücke und
jenseits der Mürz r. nach Schloss Feistritz und hier längs des Feistritz-
baches im kühlen Thalgrunde bis zur Schlossmühle; dann r. durch Wald
bergan zum Grubbauer und Lammer, 2 St., und weiter in 1 St. steil zum
Gipfel. Aussieht sehr instructiv und besonders schön über das Mürzthal.
12. Auf das II och eck, 1417 m. 3y2 St. Lippbauer-Mürzbrücke,
dann 1. den Massingbach entlang über Sagbauer (Wirtschaft) und Schul-
haus bis zum Scheidewege (hier Köhlerei), dann auf dem Fahrweg 1., den
Töschenhof r. liegen lassend, durch schönen Wald aufwärts bis zum Berg-
rücken und längs desselben bis zu den Alpenhütten, von welchen man
in 10 Min. die Spitze erreicht. Imposanter Blick auf die gewaltigen
hellgrauen Felsenmauern der Veitsch-, Schnee- und Raxalpe, die in unmittel-
barer Nähe über die grünen Waldhänge aufsteigen.
Nach NO. absteigend, erreicht man Neuberg in 1 St., den Höhen-
kamm aber nach SW. verfolgend, gelangt man in den kleinen Veitschgraben
und weiter nach Veitsch, 1 y2 St. N. auf dem Höhenkamm fort bis zum
Veitschhach Thörl und hier den w. abzweigenden Höhenzug verfolgend,
gelangt mau nahezu eben in 1 y2 St. zu den Veitscher Alpenhütten und
weiter über den ganzen Zug der Veitsch zur Hochveitsch, lV2 St.
Die eherne Mark
Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
- Titel
- Die eherne Mark
- Untertitel
- Eine Wanderung durch das steirische Oberland
- Band
- 1
- Autor
- Ferdinand Krauss
- Verlag
- Leykam
- Ort
- Graz
- Datum
- 1892
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.45 x 21.56 cm
- Seiten
- 496
- Schlagwörter
- Steiermark, Heimatkunde
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Geschichte Vor 1918