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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Seite - 213 -
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Brack. 213 Zwei andere Geschütze zeigen die Worte: „Paris 1793", außerdem weisen zwei Geschütze nachstehende Randschriften : „heban le jeune olinet, année répub." 6. Die St. Ruprechtskirche . Die alte Pfarrkirche der Stadt, die einem aufgefundenen Inschriftstein zufolge am Himmelfahrtstage 1063 eingeweiht worden sein soll, welche Jahreszahl sich jedoch wohl schwerlich auf den heutigen Kirchenbau beziehen dürfte, zeigt sich heute als ein Product mehrerer Um- und Zubauten, und hat sich der heutige Bau aller Wahrscheinlichkeit nach wie folgt entwickelt: Zuerst entstand ein ein- schiffiger romanischer Bau mit nach 0. vorgelegtem Chorquadrate, über welchem der Kirchthurm aufgeführt wurde. Dieses Chorquadrat, oder eine daran angefügte Apsis, bildeten den Altarsraum. Als später die Kirche zu eng wurde, erlitt sie mehrfache Veränderungen, und zwar wurde das Chor- quadrat nach 0. durchbrochen und daran das heutige Presbyterium ange- baut, weiters das Schiff verlängert, die n. Schiffswand abgerissen und das Schiff durch Anbau eines zweiten Schiffes erweitert, wie auch der ganze Bau verlängert wurde; gleichzeitig dürfte noch die s. Kapelle angebaut worden sein, so dass sich heute die Kirche im Inneren als eine spätgothische, zwei- schiffige Kirche mit vorgelegtem ein- schiffigem Presby- terium darstellt. Der im Unterbau noch romanische, im Oberbau gothische J Grundriss» der Heil. Geistkapelle in Bruck. Aus dem nKirchenschrauck11. Karner (Friedhof- kapelle), zeigt inter- essante, ornamen- tale und figurale, romanische Bema- lung. 7. Probste i und Stadtpfarr- kirche. Die Kirche besteht aus dem, wahrscheinlich im 12. Jahrhunderte erhauten, romani- schen Hauptschiffe mit daran anstoßen- dem Chorquadrat, dem 1424 ange- bauten gotbischen Presbyterium und einem um 1466 n. an das Hauptschiff angebauten Seitenschiffe. Auf dem Chorquadrat erhebt sich der beim Brande von 1792 halb zerstörte Thurm, der bis in jüngster Zeit nur ein bis zur Kreuzesspitze 4 3m hohes Nothdach zeigte, nun aber nach dem tre f f l i chen Entwür fe von dem rühm- lichst bekannten Arch i tekten und Stadtbaumeister in Graz, Robert Mik ovi è, stilgemäß und in überaus schönen Formen in einer Höhe von 68 m wieder ausgebaut wurde, wodurch die ganze Stadt wesentlich an Ansehen gewonnen hat. Dieser Aushau des Thurmes, sowie die umfassende Restauration der Kirche ist ein nicht genug zu würdigendes Verdienst des Props tes Dr. F. S. Weinberger . Die innere Länge der Kirche beträgt 50 m, die Breite des Schiffes 12 m. Links vom Hochaltar in der Wand erinnert eine Tafel, dass hier
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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