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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
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220 Bruck. Thalaussicht, die s. sich über das Grazerfeld, bis zu dem allerdings nur bei sehr reiner Luft sichtbaren Donatiberg bei Rohitsch erstreckt. 9. Auf die Hochalpe. 1643 m. Sehr angenehm vom Hochanger s. zum Eisenpass, 1195 m, und sw zur Hochalpe, 3 St., oder durch den Utschgraben circa 1 St. von Bruck von der Leobner Straße links abzwei- gend. (Wegtafel Gemeinde Utsch.) Der Weg bleibt immer im Utschgraben, welcher sich zuletzt sw. wendet und den die Hochalpe mit der Mugel und Rossegg verbindenden Kohlsattel Innanzieht (circa 3 St.) ; von hier nun s. in 1V2 St. bis znr Höhe längs eines Bergrückens. Aussicht siehe: Leoben : H o c h a 1 p e. — Wendet man sich vom Kohlsattel r. gegen W., so erreicht man in circa 3/4 Std. das Rossegg, 1518 m. Aussicht nicht lohnend, nimmt man aber eine nw. Richtung, so gelangt man zur Mugel, 1632 m. mit reizender Rundschau. (Siehe Leoben.) 10. Rennfeld , vv. Markstein der Fischbacher Alpen, 1630 m, 4 St., Weg weiß -roth markiert, beginnt nach dem Bahnviaduct und führt durch den Glanzgraben zur Höhe meist durch Wald. Abstieg entweder nach Frauenberg in 1 i/ i St. nw. oder nach Pernegg s. in 2 St. auf mar- kierteu Wegen. Panorama. 0. Aus den sich gegen 0. erhebenden Bergwellen ragt, in steilen Wänden abfallend, der Hochlantsch mit den gegen S. bis zum Röthelstein (über welchen sich der durch steilen O.-Abfall leicht er- kenntliche Schöckel aufbaut) laufenden Felsengrat mächtig empor. Unmittel- bar darauf folgt ein schöner Tiefblick auf die Murenge bis Röthelstein. Nun folgen gegen S. die sanften Conturen des Bacher, an welchen sich der Koralpenzug und sodann die Stub- und Gleinalpe in der Horizontlinie anschließen. Daran reihen sich gegen W. die zwei markanten Kuppen des Rossegg und der Mugel, nach welcher nach tiefer Einsattelung gerade über Leoben, die Kuppe des Seckauer Zinken, sich erhebt. Nun folgt der reizende Thalblick auf Bruck und das gegen Leoben hinziehende Murthal. In der gleichen Richtung von Bruck baut sich sodann in gigantischen Formen der schöne Reitingzug auf, womit die Formationen des Kalkgebirges beginnen. Nach dem tiefen n. Abfall des Reitling folgen die Spitzen des Zeiritz- kampel, des Wildfeld und des Reichensteinzuges, während sich im Vorder- gründe ein sehr instructiver Blick auf das Lammingthal und Tragössthal erschließt. Hierauf erheben sich, mächtig über die Horizontlinie aufstrebend, der Treanchtling nnd knapp hinter demselben die Grießmauer. Es folgen ferner die Priebitz und r. davon die hochaufragende Kuppe des Brandstein, an welchen sich wieder die Messnerin anschließt. Im Vordergrunde zeigt sich der Thörlgraben. Nun steigt die Horizontlinie in ruhigen Conturen bis zur Hocbschwabspitze hinan, um sich hierauf wieder bis zur Gmein- alpe zu senken. Zunächst bildet wieder die Hobe Veitsch einen markanten Höbepunkt. Über das nun im Vordergrunde wieder sichtbare Thal der Mürz zwischen St. Marein und Kindberg zeigt sich am Horizont der lange Zug der Schneealpe, an welche, durch den Nasskammsattel getrennt, die Rax mit der Heukuppe sich reiht. Es verflacht sich hierauf die Horizontlinie, bis die kleine Spitze des Sonnenwendsteines auftaucht. Hieran schließen sich
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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