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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Seite - 250 -
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250 Schneealpe. bis zur Gruberalm (Almhiitte vom niederösterreichisehen Gebirgsverein neu hergerichtet). Von der Gruberalm ansteigend zum „Gupfsattel" (r. davon erhebt sich der Grabnergupf). Zwischen Gupfsattel und Raxalpenhöhe schlängelt sich der Gamseckste ig dahin, der vom Österr. Touristenclub angelegt wurde, um die Rax- und Schneealm zu verbinden. Der Gamsecksteig geht vom Gupfsattel fast horizontal durch die Zerbenerregion, übersetzt einen Felsrücken, steigt dann zu einem großen Geröllfeld hinab, übersetzt das letztere und gelangt an die steilen Fels- wände, zwischen welchen, wo es nöthig ist, eiserne Stäbe als Handhaben und bei einer Stelle auch eine eiserne Leiter angebracht sind. Oberhalb dieser Leiter zieht sich der Weg eine längere Strecke mäßig ansteigend, I. dahin und gelangt wieder zu den Felsen, an welchen Stufen und Eisen- klammern angebracht sind. Kurz darauf kommt man zum „Steinmandl" auf dem Plateau. Wegweiser. Von der Gruberalm bis zum Steinmandl benöthigt man 2 V2 St. Der Gamsecksteig bietet einen reichen Wechsel an landschaftlichen Sce- nerien, und ist der Weg in den Morgenstunden beschattet. Während der Gamsecksteig nur schwindelfreien Bergsteigern an- zuratben ist, kann der roth bezeichnete „Altenberger Steig" von jedermann begangen werden. Dieser Steig beginnt bei der Altenberger Kapelle, führt von da in ö. Richtung durch den schattigen Kerngraben immer längs des Fahrweges dahin ; sobald man aber beim letzten Bauern- haus (Gsoller) angelangt ist, wo sich 1. ein Graben gegen die Karreralm hinzieht, zweigt auch der Weg durch ein Thor 1. ab, und vereinigt sich wieder mit den von Gsoller kommenden Fahrweg, zieht sich dann r. längs desselben dahin und gelangt wieder zum wasserreichen Hauptgraben; nun überschreitet man denselben und steigt sodann steil durch Wald an, um sodann nahezu eben weiterzuziehen, passiert wieder ein Thor (Altenberger und Kapeller Gemeindegrenze) und gelangt nun zu einem Fahrweg, welchen man 1. weiter verfolgt. Bevor man ein zweites Thor passiert, sieht man r., etwas tiefer liegend, das Gehöfte des höchstgelegenen Bauern von Kapellen, des Masser. Sodann zieht sich der Weg längs des Rückens dahin und wendet sich nach dem Wegweiser 1. gegen die Karreralm, fast immer im Walde dahin führend. Die Karreralm 1. lassend, gelangt man zu einem Geröllfeld und kommt dann, immer stark ansteigend, zuletzt auf Serpen- tinenweg zu demselben Steinmandl, das wir bereits am Ende des Gamseck- steiges kennen gelernt haben.*) Entfernungen: Altenberg - Karreralm 1J/2 St.; Karreralm - Steinmandl 1 '/2 St. Von dem Steinmandl führt der Weg über die Hochkuppe % Std. zum Karl Ludwigs-Haus, oder über die Gras- bodenhütten zum Pehofer Wirtshaus. Wenn man vom Steinmandl den Altenbergerweg gegen Altenberg geht, und zur Karreralm gelangt ist, hat man achtzugeben, denn von der Karreralm führt ein braun markierter Weg über den Blassriegel am *) Raxalpenmarkierungskarte, herausgegeben von Silberhuber. Sämmtliche Markierungen auf der Rax wurden von den Reißthalern (Obmann : B. Zipperling) ausgeführt u. zw. 44 Wege mit einer Gesammtlänge von 86 Wegstunden.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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