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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
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338 Maria - Zell. Sprüche rechtlichen Schutz suchen musste, wie 1243, 1269, 70 und 1278, um sodann im umgestörten Besitze derselben zu verbleiben, bis Mitte des 16. Jahrhunderts alle nicht landesfürstlichen Salinen eingelöst und die Salzquellen verschlagen wurden. Das Stift erhielt fortan eine jährliche Naturalgabe an Salz aus Aussee, die insoferne noch heutzutage besteht, dass demselben ein gewisses Quantum Salz zu ermäßigtem Preise verab- folgt wird. Ausf lüge . Bürgera lpe : Angenehme Waldpromenade, sanfte Steigung, überall Ruheplätze. Auf der Spitze herrliche Rundschau (Aus- sichtsthurm), Franz Karls-Höhe (roth markiert), Sh. 1260»». Aufstieg: Über die Schießstätte und Karolinenhöhe oder Calvarienberg und Marien- ruhe zur Rudolfshöhe (Gloriette) auf herrlich zu wandelndem immer grünendem Pfad und Alpenmatten, % St. Aussicht auf den Erlafsee, St. Sebastians- thal und nachbenannten Bergen: W. Zellerhütte, Rasingberg, Dürnstein; NW. Brunnstein, Gemeinalpe, Ötscher, von hier 20 Min. zur Karl Ludwigs- höhe, Gloriette mit schöner Aussicht ; SO. Student, Königsalpe mit Proles- wand, Tonion und Hohe Veitsch; S. Sauwand und Wetterring. W. Aflenzer und Zeller-Staritze, Hochweichsel, Hochschwab, Triebein, Zellerhütte; über die schattige Touristenruhe (Rastbank) durch duftendes Fichtengehölz auf das Plateau der Bürgeralpe. Franz Karls-Höhe, 20 Min. 3 Stock hohe Aussichtswarte. Zur leichteren Orientierung liegt in diesem Aussichtsthurm ein Panorama sammt Fremdenbuch auf. Holl lenstein. Von der Bürgeralpe zum Hohlenstein f/2 St. Mar- kierung von Bürgeralpe zum Hohlenstein gelb, über Hundsegg weiß. Großartige Grotte mit Verlängerung eines Felsenganges in das Innere ( % St.), durch mehrere Gewölbe und Höhlen mit Tropfsteinbildungen an einem kleinen Wasserbecken vorbei. Diese Grotte ist eine sehr sehens- werte, weit ausgedehnte Höhlenlocalität, welche in zwei mächtigen Fels- bogen ins Freie mündet. Wissenschaftliche Ausbeute wurde bis dato von dieser Grotte keine gemacht. Er la fsee (blau markiert). Beliebtester Ausflugsort der Besucher von Maria-Zell, 5 km sw. von Maria-Zell entfernt; idyllischer, mitten in grüne Alpenmatten und Waldgehänge eingebetteter See, 1415 m lang und 840»» breit, stellenweise bis zu 100»» tief, von der Landesgrenze durchzogen. Am Erlafsee befinden sich drei Gasthäuser, u. zw. : auf der steiermärkischen Seite die Restauration „zum Herrenhaus" und der „See- wirt", auf der österreichischen Seite die „Stiftshütte" (Rastl, reizender Bau, Kähne). Der See enthält Saiblinge, Forellen, Hechte und Weißfische. Grünau (weiß-blau markiert). Herrliches Thal, am Beginne mit Teichen, zweigt in Rassing von der nach Gusswerk führenden Hauptstraße ab. Von Maria-Zell bis zum Franzbauer 6 km. Daselbst gutes Gasthaus und Marien-Wasserfall. Von hier aus gelangt man in 3/4 St. zum Erlaf- see und längs des Sees durch das St. Sehastiansthal auf die von Maria- Zell nach Mitterbach führende Reichsstraße, u. zw. 10 Min. außer dem Markte. St. Sehastianskirche. Hart an der Grenze gegen Österreich liegt die St. Sehastianskirche, erbaut von Dombaumeister Sciassia zur Barockzeit. Der
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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