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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
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470 Die Radmer. weiß sein Dasein und fast jährlich lässt ein kühner Bursch auf der nun so gefahrvollen Suche nach den vielbegehrten Sternlein sein junges Lehen. Zweiter Weg : Durch den Finstergraben, bis zur Thalspal- tung, nun durch den Acbnergraben zur Brunnkaralm (Hütten) nnd von dieser auf gutem Steig zum Brunnecksattel, 1626 m. Von diesem nun r. längs des ganzen Rückens, zuletzt auf felsigem, gegen S. schroff abstür- zendem Grat zur Spitze. Abstieg siehe Kallwang-Wald (2. Band). 3. Auf den Kaiserschi ld , 2083 m, 4-5 St. Selten gemacht, schwierige Tour mit mehreren Kletterpartien. Erster Weg: Von der Station 20 Min. auf der Straße nach Eisenerz bis zur Jassingau, von hier r. durch den wilden dürren Fölzgraben, anfangs auf Fahrweg, dann auf schwach erkenntlichem Steig über den Kamm des Hochhorn, dessen Spitze r. um- gangen wird, sodann über die Schneide des Kammes zwischen dem groß- artigen Kessel des Weißenbacheis und der Kalten Fölz und weiter um den Kaiserwart herum zur Spitze des Kaiserschild. Von der Höhe prächtiger Überblick des Beckens von Eisenerz, dann der Schwabengruppe einerseits und der Reichensteingruppe andererseits. (Siehe näheres über die Tour : „Specialführer durch das Gesäuse und die Ennsthaler Gebirge" von Heinrich Hess.) Ein zweiter, ebenfalls schwieriger Aufstieg führt durch das Weißenbachl, zuletzt ohne jeden Steig durch schroffes Gewände über den Kaiserwart zum Kaiserschild. 4. Auf den Leobner (berühmte Flora), 2035 tu, 4-5 St. Schönste und angenehmste Alpenpartie der Radmer Umgebung. Nach Hinterradmer und auf der Straße weiter bis zu einer Kapelle, wo r. der Alpenweg zu den Scbafböden abzweigt, hier zwei Hütten, vorher die Weberalmhütte. Von den Schafböden schwach angedeuteter Steig bis auf den Höhenkamm, bei einer Wasserlacke vorbei, die Tanzlacke, von welcher die Sage er- zählt , dass mehrere Almerinnen, als sie am Wege zur Kirche hier rasteten und so eifrig zu tanzen begannen, dass sie den Gottesdienst ver- säumten, plötzlich in die Erde für immer verschwanden, und durch die Mulde zwischen den felsigen Ausläufern des X.eobners und dem Leobner selbst auf die Höhe. Abstieg über die Eigelsbrunneralm nach Wald, auf Alpensteig, oder oline Steig nach Johnsbach. Übergänge. 1. Nach Eisenerz roth markiert über den Radmer- hals, circa 4'/2-5 St., durch den Finstergraben circa 20 Min., dann 1. steil durch Wald zu dem am Fuße des s. Absturzes des Halskogels liegenden Sattel des Radmerhalses, 1310 m (hier Kreuz), nun hinab, anfangs aber- mals steil durch Wald in das schöne Ramsauthal und durch dasselbe hinaus ins Krumpenthal, beziehungsweise Eisenerz. 2. Nach Kallwang durch den Finstergraben bis zur Thalspaltung, hier nun r. das Thal aufwärts bis zur Sattelhöhe des Antonikreuzes, 1613 »», und das Ramsbachthal hinab in die lange Teichen und durch diese hinaus naeh Kallwang, 5-6 St. 3. Nach Johnsbach, Weg roth markiert von Hinterradmer. Von Hinterradmer ziemlich steil durch schütteren Wald auf die Neuburger Alpe (unter dem Sattel 2wei Hütten), von den Einheimischen Oneburg
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 1
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
1
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.45 x 21.56 cm
Seiten
496
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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