Seite - VI - in Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2

bis zu den von denselben zu machenden größeren Touren und Alpen- partien thunlichst erschöpfend beschrieben. Beide Bände der „Ehernen Mark" bilden ein zusam- mengehör iges Ganze, indem im 1. Bande eine Reihe von Momenten, die für die allgemeinen Verhältnisse Obersteiers wichtig sind, behandelt werden, u. zw. : Umfang des Landes, Volksbewegung, kirchliche Eintheilung, Viehzucht, Ackerbau, Holzhandel, Jagd, Bergbau, Eisenindustrie und Hammerwerke, obersteirischer Bauernhof, Haus und Heim, Alpenwirtschaft, Arbeiten im Laufe des Jahres, Nahrung, das steirische Volkslied, Musik, Steirertanz, Volksspiele, Volksgebräuche, Wildschützen- und Schießstand, Tracht und Sitte, Mythen und Sagen, Aberglaube, sanitäre Verhältnisse, Sommerfrische und alpine Vereine etc., obersteirischer Eisenadel, Gebirge und Flüsse, Seen, botanische Skizzen, welchen die Specialbeschreibung der politischen Bezirke Bruck und Leoben, mit Ausnahme des Gerichtsbezirkes Mautern folgt. Der 2. Band enthält die Beschreibung des ganzen steirischen Ennsthales, des Palten- und Liesingthales, sowie des steirischen Murthaies und eingehend des steirischen Salzkammergutes. Der Umfang des 2. Bandes musste daher ein weit größerer sein, wie jener des 1. Bandes. Wie ich schon in der Vorrede zum 1. Bande ausdrücklich bemerkt habe, ist „Die eherne Mark" kein Reisehandbuch, sondern viel- mehr eine Heimatskunde, bei welcher jede Ortschaft, ja jedes Thal, jeder Graben von irgend einer Bedeutung in gleich eingehender Weise, und zwar auf Grund neuester Forschung, behandelt wurde. In diesem Eingehen auf alle Details der einzelnen Or tschaf ten und Gegenden l iegt die große Mühe der Bearbe i tung des Stoffes , aber auch der besondere Wert des Buches, indem das W e r k auf na Ii ezu j e d e F r a g e A n t w o r t geben kan n. Ich erlaube mir z. B. nur auf die Beschreibung des steirischen Salzkammergutes, auf jene der Umgebung Neumarkts etc. etc. hin- zuweisen, bei welchem der Leser sogleich die Eigenart des Werkes erkennen wird, indem hier wie bei nicht wenig anderen Gegenden viel völlig Neues geboten wurde. Ist nun auch „Die eherne Mark" kein Reisehandbuch und verfolgt dieselbe als Heimatskunde weit höhere Ziele, so ist sie doch für alle Jene, die sich mit dem steirischen Oberlande irgendwie näher befassen wollen,'kaum entbehrlich, indem sie bisher das ers te Werk ist, welches Ob er st ei er monographisch nach jeder Rich- tung behandelt . Das überaus umfangreiche Material, weit größer als jenes des 1. Bandes, musste, um den 2. Band nicht übermäßig auszudehnen, mehrfach gekürzt werden, ohne dass aber dadurch das Wesentliche irgendwie beeinträchtigt worden wäre. Wie ich selbst in begeisterter, und ich kann wohl sagen in rein idealer Liebe zu meiner Heimat, der Steiermark, „Die eherne