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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
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34 Das Hochkaar. — Landl. erreicht man das Schutzhaus leicht in 2y2 Std., von Lassing ab um 10 Min. weniger. Die beiden Wege führen vom unteren zum oberen Boden, auf dessen Nordrand das Schutzhaus (1480 m) liegt. Vom Schutzhaus führt die roth- weiß-rothe Marke über den Scheinecksattel (schöne Hohen Tauern-Aussicht) in 1 y4 Std. zum Gipfel des Hochkaar. Eine blaue Marke führt vom Schutzhause in 10 Min. zum Bründl. Der Schlüssel zum Schutzhaus ist in den erwähnten Gasthäusern in Mändling und Lassing und bei den autorisierten Führern And. Bittner und bei Zisler in Wildalpen zu be- kommen. Rundschau. Im N. sehen wir im weiten Blicke bis zum Donauthale. Vor dem Beschauer liegt Göstling, darüber hinaus erblickt man die Höhen des Böhmerwaldes und jene bei Passau, im Vordergrunde die Berge des Wald- viertels, dann jene des Ybbs- und Erlafthales; an mehreren Stellen wird der Donauspiegel sichtbar, sowie die Orte Linz, Enns, Ybbs, Steyeregg, Maut- hausen, Maria-Taferl etc. Im 0. zeigt sich der Ötscher Und Dürrenstein, die Zellerhütte, über deren Rücken der Schneeberg und Tonion etc. Im S. erscheint der Schwabenzug, im Hintergrunde die Seckauer Tauern, im Vordergrunde das Salzathal mit Wildalpen. Im SW. die Eisenerz - Leobner Berge mit Kaiserschild und Zeiritz- kampel, und in der Ferne die Schladminger Tauern mit Hochgolling. In Westen die Ennsthaler Alpen mit Lugauer, Hochthor, Reichen- stein etc., dahinter die Rottenmanner Tauern mit dem Bösenstein etc. In weiter Ferne und rechts von vorigen die Glockner-Gruppe und der Venediger, dann vorne die Haller Mauern und die Pyhrgass - Kette, hinter letzterem einige Spitzen der Dachstein-Gruppe. Im NO. das Todten-Gebirge mit Hebenkas, großer und kleiner Priel, das Höllengebirge mit dem Schafberg, das Sengsengebirge, der Zug der Voralpe, im Hintergrunde Rappoldau, Aschach a. d. Donau. Station Landl. Von hier in */2 Std. nach Dorf Landl oder in 1 Std nach Gams. Land l . G. Rottenmanner, Fleischhauer, Sitzgarten ; M ö s 11 Franz ;Steinleitner, Bruckwirt, Mooswirt, alle mit Fremdenzimmern. In Lainhach: Busen* lechner C., Müller, Bäcker und Wirt. Volksschule: Zweiclassig, schon im Jahre 1670 nachweisbar. Volksgebräuche: Faschingsrennen, wobei sich Männer als Weiber und Weiber als Männer ankleiden und maskiert unter allerlei Schabernack, bettelnd und tanzend die Straßen durchziehen, ohne jedoch dabei etwas zu sprechen. Perchtessen. (In der heil, drei Königsnacht kommt Mutter Percht mit den Kindern und trinkt die Milch aus der angerichteten Schüssel.) Krankheit-Wenden. Einzelne Leute verstehen Kranke zu heilen, indem sie die Krankheit wenden, was durch Beten, Beschwören etc. geschieht.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
2
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892-1897
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.1 x 20.37 cm
Seiten
613
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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