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Gams. 39
eiserne Ampel (vom Hofschlosser Biro). Der Entwurf dieses so würdig
zusammengestimmten Denkmales stammt vom Architekten A. Graf. Die
feierliche kirchliche Weihe des Denkmales nahm Abt Guido Schenzl von
Admont am 24. August 1890 vor.
Noch umsäumen liebliche, immergrüne Gelände gar anmuthig den
Gamsbach, aber schon nach wenigen Schritten umklammern spiegelglatte,
abfallende Felsenmauern den tosenden Wildbach und nur ein hoch über
die schäumenden Fluten an der r. Felswand auf Eisenklammern hinfüh-
Erinnerungsdenkmal an Kronprinz Rudolf.
rendes Steglein aus zwei schmalen und nur an der Bergseite mit einem
Geländer versehenen Holzbalken bestehend, leitet den Wanderer durch die
grause Enge. R. senkrecht abstürzendes Gewände, links die donnernd
dahinjagenden Fluten des Gamsbaches mit seinen chaotischen Trümmer-
feldern ; dies ist das charakteristische Gepräge der Noth. Allmählich weitet
sich ein wenig die Klamm, und jetzt bildet der Blick auf die zwischen
riesigen Felsblöcken herabstürzenden Fluten des Gamsbaches wieder ein
neues Bild wildromantischer Felsscenerien. Ein Steglein führt über den
Fall und geleitet wieder in die Felsenengen, durch welche der Gamsbach
schäumend seine krystallhellen Wässer zur Tiefe sendet. Aber plötzlich,
Die eherne Mark
Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
- Titel
- Die eherne Mark
- Untertitel
- Eine Wanderung durch das steirische Oberland
- Band
- 2
- Autor
- Ferdinand Krauss
- Verlag
- Leykam
- Ort
- Graz
- Datum
- 1892-1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 14.1 x 20.37 cm
- Seiten
- 613
- Schlagwörter
- Steiermark, Heimatkunde
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Geschichte Vor 1918