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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
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Admont. 83- Der Umstand, dass Sclienzl bald die ungarische Sprache vollständig beherrschte, und die ungewöhnliche Befähigung Schenzls ermöglichte demselben, nicht nur dem nach dem Ausgleiche vom Jahre 1873 gegen alle deutschen Elemente in Ungarn sich erheben- den Ansturm standzuhalten, sondern viel- mehr zu einer noch angeseheneren Stellung emporzusteigen, indem er 1870 von der ungar. Regierung zum Chef der kön. ung. Centralanstalt für Meteorologie und Erd- magnetismus ernannt wurde. In dieser wichtigen Stellung verblieb Sclienzl durch 16 Jahre, bis er am 7. April 1886 durch die Wahl seiner Mitbrüder zum Administrator seines Mutterstiftes berufen wurde. Schon am 2. Jänner 1887 wurde G o t k Marienstatue, Admont. Sclienzl durch Verleihung des Ordens der eisernen Krone und am 15. November 1887 durch Ernennung zum Consistorialrath von Seckau ausgezeichnet, wie auch Schenzl Mitglied der ungar. Akademie der Wissenschaften war. Am 10. Februar 1890 wurde Schenzl zum Abte geweiht. Aber schon am Forschungen nieder und wird Tschurtsclien- thalers Name immer genannt werden müssen, wo von der Entwicklung der Touristik Öster- reichs die Rede ist. Siehe namentlich auch die „Mittheilungen des D. u. Ö. Alpen- Vereines". 2. Ad Haus. Am 28. September 1823 wurde im Markte Haus bei Schladming als Sohn eines herrschaftlichen Beamten Johannes Hieronymus Schenzl ge- boren. Nach Absolvierung der Gymnasial- studien zu Judenburg und Graz, trat Schenzl am 4. September 1841 in das Stift Admont, woselbst er den Klosternamen Guido erhielt. Am 11. Juli 1845 legte Guido die Ordens- profess ab und feierte am 15. November 1846 zu St. Martin bei Graz seine Primiz, wobei P. Richard Peinlich die Festpredigt hielt. Im Jahre 1849 sendete Abt Benno den jungen, ungewöhnlich befähigten Priester nach Graz, um daselbst sich den chemisch- physikalischen Studien zu widmen. Schon im Jahre darauf, 1850, hatte Guido das Doctordiplom sich erworben und fand noch im gleichen Jahre eine Anstellung als Professor am k. k. Ober - Gymnasium zu Marburg a. d. Drau. Das Jahr 1852 brachte einen Wendepunkt in dem Geschicke Schenzls, indem es ihn aus seiner waldgrünen Heimat nach Ungarn, als Leiter einer Reihe Lehr- anstalten, entführte, woselbst er volle 34 Jahre verbleiben sollte, um erst — als regierender Abt, beziehungsweise vorerst als Administrator — in sein Mutterhaus rück- zukehren.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
2
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892-1897
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.1 x 20.37 cm
Seiten
613
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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