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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
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Schladming. 148 5. Zum Trenkenbacli. Ruheplatz mit Bänken, schöne Übersicht des Marktes und weiter zur Restauration Pichlhof hinab zur Enns und am Auwege zurück. 6. Von Schladming immer längs des lieblichen Auweges nach Ober- haus zum Gas t hause „ L e t t m a y e r " mit vorzüglich eingerichteten Fremdenzimmern, Veranda, 1 % Stunden. 7. Von Schladming über die Enns und längs der Hochstrasse an der Berglehne bis Moser in Mauterndorf und von dort auf dem Fußsteig nach Birnberg und zum Lodenwalker in Rößing und von hier längs des Mühl- baches auf die Ramsau. 8. Nörd l i ch von Schladming zur Katzen bürg wahrscheinlich die 1286 erbaute Veste Statteneck, markiert; 1 Stunde. Von der Villa Dr. Hütter hinab zur Bahn, über die Enns und jenseits rechts hinauf auf den Steig, später Fahrweg, zuletzt wieder Steig ; ziemlich steil zu den im Walde versteckten spärlichen Ruinen der um 1600 zerstörten kleinen Burg der Katzbeck von Katzensteiner zu Dürnstein und Oberhaus (in Tirol, Salzburg, Kärnten und Steiermark ausgebreitete Gewerkenfamilie). Siehe Grabsteine in der katholischen Kirche zu Schladming. Um 1600 verschwindet des Geschlecht, welches vielleicht in diesem Jahre der Religion halber das Land verließ. 9. Wes t l i ch . Auf der Straße nach Pichl bis zur zweiten Enns- brücke hin, sodann links auf dem Auwege nach Pichl 1J/2 Stunden, zurück mit der Bahn oder auf der Hochstraße. Am Ende des Auweges links prächtiger Wasserfall des Pruneggbaches. Pichl . Letzte Haltestelle in Steiermark. Das gleichnamige Dörfchen liegt malerisch auf einem kleinen, von der nördlichen Thallehne vorspringenden Hügel, % Stuude von der Bahn entfernt, gegenüber der schluchtartigen Mündung des Preunegg-Thales, aus welchem der mächtige Preuneggbach im schönem Falle zu Thale stürzt. Den Mittelpunkt des zerstreut liegenden Dorfes bildet der frühere erzbischöflich salzburgische Amtshof (bis 1790), nun Gasthaus, mit den ihn umgebenden Wirtschaftsgebäuden und die kleine schmucke Kirche. In diesem Hause fand nach Verlesung des Toleranzedictes die Erklärung der Ramsauer Bauern bezüglich ihres evangelischen Glaubensbekenntnisses statt. Nächst diesem alten Gehöfte steht die freundliche 1767 erbaute Kirche, in welcher die alte, um 1410 erbaute Kirche einbezogen worden sein soll. Sie bietet nichts Bemerkenswertes. Das Vicariat wurde 1762 errichtet. Das Gut Pichl kam 1125 durch Schenkung des Clerikers Eberhart an das Stift St. Peter zu Salzburg und tritt schon 1180 ein gleichnamiges Geschlecht mit Engilpertus (von Puhil) auf. Der große Gasthof (Pichlmayer) mit dem erzbischöflichen Wappen ober dem Thore, mit alten Stuben, hat eine geräumige, gegen die Thallehne ausspringende verglaste Veranda, von welcher sich eine reizende Aussicht auf das Ennsthal erschließt. Unter dem Hause besteht auch ein Wannenbad, wozu eine natürliche eisenhaltige Quelle, die sich bei Blutarmut und Scrophulose heilkräftig erwies, benützt wird. Im Hause drei Fremdenzimmer und Wohnungen für Sommerparteien. Die confessionel gemischte Volksschule wurde 1877 errichtet. 10. Beim Kupferhammer abzweigend über den Hofbauer auf das hohe Rohrmoos (prächtige Aussicht auf das Ennsthal, Ramsau—Dachstein-
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
2
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892-1897
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.1 x 20.37 cm
Seiten
613
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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