Seite - 238 - in Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2

238 Strechau. Messneralpe (2 Stdn.), von wo die Höhe über Alpenböden in kaum einer Stunde erreicht wird, erstiegen. 2. Auf den Hochschwung. 2199 m. Leicht ersteigbar, und durch eine seltene Flora ausgezeichnet, bietet der Hochschwung eine dem Bösen- stein nur wenig nachstehende Rundschau und ist daher der Besuch des- selben sehr empfehlenswert. Der Weg biegt bei Strechau s. in das schöne Alpenthal der Strechen ein, welches mit Alpen reich bevölkert über mehrere anmuthige terrassenförmig ansteigende Alpenböden in circa 4 Stdn. zu der im innersten Thalgrunde gelegenen Reiteralm dahinzieht, mit mehreren als Nachtstation geeigneten Hütten. Diese liegt schon dicht am Hof in Strechau. Fuße des Hochschwung, der ohne Vorgebirge mit seinem breiten kahlen Rücken das Thal der Strechen gegen S. abschließt. Von der Reiteralm ersteigt man entweder direct den Hochschwung in circa 2 Std. oder be- quemer, indem man sich vorerst r. zum Reitersee und von diesem zu einem Grat wendet, längs welchen man nun den Gipfel erreicht. Die Aussicht umfasst alle Schönheiten des Bösenstein, so namentlich Dachstein, Hohe Tauern, Todtes Gebirge, Hallermauer, dann Karawanken und die Julisclien Alpen mit dem Triglav. Verdeckt sind die Johnsbacher Kalk- riesen. Schöner Einblick in die Murthallandschaft. 3. Auf den Bösenstein. (Besser von Trieben.) Der Weg ist anfangs der gleiche wie jener am Hochschwung, und zwar verfolgt man den