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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Seite - 256 -
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256 Kallwang. i Bei diesem Anlasse erhielt auch die Kirche ihr Thürmchen, wie auch das ursprünglich gothische Portal von der W.-Seite an die 0.-Seite am Sacristei- Eingang versetzt wurde. Gegenüber der Kirche liegt eine Kapelle aus dem 18. Jahrhunderte, welche früher als Knappenkirche diente, heute aber zur Lourdeskapelle umstaltet wurde. Umgebung: Das Thal der Liesing auf- und abwärts, der schattige Pischinggraben und der unmittelbar von Kallwang auslaufende romantische Teichengraben, bieten genussreiche Spaziergänge, in gleicher Weise auch das w. von Kallwang gegen Wald sich ausdehnende Gelände, welches in sanfter Abdachung mit grünen Wiesenmatten, kleinen Wäldehen und Acker- land im bunten Wechsel bedeckt, sich lieblich zwischen den hohen dunklen Waldhängen einschiebt. Nw. dieses Geländes liegt die herrliche Brunneben- Alpe, mit entzückend schöner Aussicht. Kaliwang besitzt eine Reihe gut bürgerlicher Gasthöfe und nett ein- gerichtete Privatwohnungen, vortreffliches Wasser, und in unmittelbarer Nähe ausgedehnte Nadelholzwälder und kann somit Sommergästen, welche auf kein reges gesellschaftliches Leben Anspruch machen, bestens empfohlen werden. Spaz ie rgänge und Anlagen: 1. Dicht am N.-Ende des Dorfes, jenseits der Teichen beginnt eine hübsche Anlage mit Ruhebänken und Tischen, die durch schattigen Fichtenwald zum „Adlerhorst", eine gegen den Teichengraben ausspringende Felsenklippe, hinanzieht; ein anderer Waldpromenadeweg zweigt von der erstgenannten Anlage rechts ab und zieht sich am Thalrande nahezu eben fort. 2. Einen sehr genussreichen Spaziergang bietet auch die Wanderung an der s. Berglehne über die Mühlmauer. Der Weg führt längs des Teichenbaches dahin und wechselt die Situation mit jedem Schritte, bis man „zur Mühle" jetzt Sägemühle, gelangt; von hier zieht der Weg auf dem linken Ufer des Baches fort, bis er sich vor der „Lintschingerkeusche" mit dem Teichenweg vereinigt. 3. Am Sebas t i an ibe rg zur Kirche, 15 Mtn., mit prächtiger Aussicht über das Liesingthal und weiter fort nw. an der Berglehne über die Meiling zur Brunnebenalpe. Reizender Spaziergang voll wechselreicher Landschaftsbilder; oder von der Meiling nach Wald. 4. In den P i sch inggraben . S, nächst der Bahnstation ab- zweigend, sehr angenehmer schattiger Waldweg, der bis zur Floisalpe (mit Alpenhütten) 1 y2 Stdn. ausgedehnt werden kann. Bergpartien: 1. Auf den Gemeinkogel 1232 m n. des Dorfes, bequem in 1 Std. zu ersteigen, mit überraschend lohnendem Ausblick auf die Ennsthaler Gebirge und das Paltenthal bis Strechau. 2. Auf das Hahnre ich 1745 m 3 Stdn. Der Aufstieg beginnt anfangs des Pischingsgraben und längs des vom Hahnreich herabziehenden Höhenzuges. Aussicht : Paltenthal-Kaibling, Feisterhorn und Li esinggraben. In die Teichen: 3. Zeyritzkampel 2125 m, 4 !/2—5 Stdn., dank- ba r s t e Hoch tour von K a 11 wa n g.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
2
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892-1897
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.1 x 20.37 cm
Seiten
613
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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