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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
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264 Mautern. — Ehrnau. zum Grat des Reiting, wobei beide Steige zusammenstoßen; 1 % Stdn.; bis zum Gösseck noch 5/4 Stdn. R u n d s c h a u : Thalschau von Leoben (Waaser Vorstadt) über St. Michael, das Murthal entlang bis Zeltweg, dann ö. die reichbebaute Niederung der Gai zwischen Seitz-Trofaiach und das Thal des Vordernberg- baches, n. der Gössgraben, Liesingthal von St. Michael bis Mautern mit kurzen Lücken. SW. gegen W. Seethaleraipen, näher der Zinken, weiter die Niederen Tauern, dann der Grimming und Dachstein, daran r. das Todten- gebirge bis zum Priel, Admontergebirge und Hallermauern, näher Zeyritz- kampel, dann zurück Hochthor, Lugauer und Tamischbachthurm, näher Kaiserschild, es folgt n. der Hochschwabzug, aus welchem der Eben- stein markant heraustritt, im Vordergrund der Vordernberger Reichenstein, Treanchtling etc., weit zurück die Veitsch, Schnee- und Raxalpe, gegen NO. und 0. folgt die Gebirgswelt der Oststeiermark, dann sö. gegen S. die des Hoch- und Gleinalpenzuges, an welchen sich die Seethaleralpen wieder anschließen, über welche noch der Zug der Bacher sichtbar wird. II. Z inken 2398 m Aufstieg, markiert vom Grazer Alpenclub. Durch den Hagenbachgraben auf Fahrweg bis zur 1. Spaltung des Thaies; hier 1. zum Jagdhaus, womöglich Nachtquartier. Von hier auf gutem Steig durch das Gotsthal bis zum Gotsthalkessel ; nun r. durch mehrere Mulden, unter dem Gipfelbau des Zinken (seltene Flora) in die Einsattlung zwischen Maierangerkogel und Zinken aufs Maier Steg 2104 m und von hier 1. längs des Grates zum Gipfel. Im Ganzen von Mautern 7 — 8 Stdn. Aus- sicht und Abstiege siehe Seckauer-Zinken im Index. III. Hochreichart, 2417 m siehe Wald. IV. Speickriegel (Speickbühel) 1881m, durch den G a i s b a c h g r a b e n auf die Bräueralpe und längs des Grates zum Gipfel 2y2 Stdn. Aussicht lieblicher Thalblick auf Knittelfeld, Leoben, Bruck, Niclasdorf, Kammern und Trofaiach. E h r n a u : Dicht an der Haltestelle Ehrnau erhebt sich durch eine alte Zirbenallee mit der Reichsstraße verbunden das Schloss Ehrnau, einst der Stammsitz der Ritter von Ehrenau, welches sich bis 1623, wo Franz Leonhard Freiherr von Ehrenau als Protestant das Land verließ, ver- folgen lässt. Später landesfürstlich, wurde Ehrnau pfandweise an die Pögl und später an die Breuner vergeben, bis Ferdinand III. am 26. Februar 1643 dem Hofkammerrathe Max Freiherrn von Breuner die Herrschaft schenkte. Im J. 1673 stiftete Karl Gottfried von Breuner aus den Gütern Kaisersberg, Ehrnau und Kammerstein ein Fideikommiss, welches nach dem Tode des letzten Breuner steierischer Linie auf Leopold Graf Galler übergieng. Infolge eines langen Processes musste jedoch Graf Galler das Fideicommiss, 1844, beziehungsweise 1852 an Anton Graf Lamberg übergeben, welcher die Herr- schaften 1883 verkaufte, und zwar an Franz Baron Mayr von Meinhof, dessen Erben nun Herrschaftsinhaber mit Ausnahme von Ehrnau sind. 1728 veranstaltete Breuner zu Ehren seiner Gäste Kaiser Karl VI. und Gemahlin am Reiting eine Gemsjagd, wobei der Kaiser 36, die
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
2
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892-1897
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.1 x 20.37 cm
Seiten
613
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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