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316 Knittelfeld.
von Teuffenbach zu Massweg; 3. des Hanns Adam von Praunfalk, Hof-
Kammerrathes Karls II. ; 4. des Peter und der Anna Murer, 5. dann eine
Familiengrabstätte vom Ende des 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts.
A u ß e r der K i rche : Von d i e s e n Grabsteinen ist nur jener des
am 1. November 1542 verstorbenen Wolfgang Körbler, Sprosse eines
adeligen Geschlechtes (Körblergasse in Graz) bemerkenswert.
Am Nordende der Stadt liegt die 1705 (Grundsteinlegung am 1. No-
vember 1705 durch den Bischof von Seckau) von Graf Wagensberg er-
Gothische Statuen in der Pfarrkirche.
haute Kap uzin er k i r che, ein schlichter Renaissance - Hallenbau mit
guten Apostelbildern von Rösselfeld und neuem, die ganze Ostseite der
Kirche einnehmendem Hochaltar aus in Naturfarbe belassenem Holze.
SW. außer der Stadt erhebt sich die alte, 1481 mit Benützung des
ursprünglich romanischen Baues aufgeführte Friedhofskirche St. Johann
am Felde. Die Sage meldet, dass die Türken bei ihrem furchtbaren Ein-
falle die Kirche nicht finden konnten, da durch ein Wunder stets ein
undurchdringliches Gebüsch sie verbarg. Die Jahreszahl der Wiedererbauung
1481 (Türkeneinfail 1480) macht es aber wahrscheinlich, dass damals die
Die eherne Mark
Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
- Titel
- Die eherne Mark
- Untertitel
- Eine Wanderung durch das steirische Oberland
- Band
- 2
- Autor
- Ferdinand Krauss
- Verlag
- Leykam
- Ort
- Graz
- Datum
- 1892-1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 14.1 x 20.37 cm
- Seiten
- 613
- Schlagwörter
- Steiermark, Heimatkunde
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Geschichte Vor 1918