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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Seite - 354 -
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354 Gaal. Zaunes steigt man über eine theilweise abgeholzte Halde und durch Jungwald zum Sattel empor, von AVO aus man bereits das Kirchlein Maria-Schnee, 1816 m, erblickt und in circa 20 Mtn. erreicht. Der höchste Punkt (1861 m) ist vom Kirch- lein gegen N. in 1/4 Std. erreicht. Aussicht sehr lohnend und ähnlich der später geschilderten Aussicht vom Seckauer Zinken. Nächst der Hochalpe hat Dr. A. Pölz ein Alpensanatorium erbaut. Abstiege: d) In n. Richtung führt ein Steig in den Feistritzgraben, (2 Stdn.), welchen man dem Lauf des Baches nach verfolgt. In 3 Stdn. wird über Wasserleit und Feistritz die Bahnstation St. Lorenzen an der Rudolfsbahn erreicht. b) Man steigt vom Kirchlein gegen 0. in die Thalmulde ah, verfolgt den Steig, bis derselbe die unteren Partien des Kammes erreicht. An der Jägeralmhütte vorbei, führt gleich der Weg etwas ansteigend durch schöne Wälder (Sautratte). Nach zAveistündigem Wandern erreicht man das höchst gelegene Bauerngehöfte des vulgo Zodl, sodann in 1 Std. heim vulgo Maier am Berg vorüber nach Prank und in 1% Stdn. über Feistritz nach St. Lorenzen. V. Seck au er Zinken (2398 m), 6—7 Stdn. a) Nach der Gaalerstraße fort bis zur Wegscheide in der Graden, sodann r. hinein nach dem Gradenbache zum vulgo Steinmüller (2% Stdn.); man geht nun den Zinkenbach entlang und erreicht, mäßig ansteigend, den Zinkenbach mehrmals überquerend, in einer Aveiteren Stunde die ersten Almhütten. Es macht nun hier der Fahrweg eine entschiedene Wendung nach W., führt sodann über steiniges Terrain, bis man den Bach AAÙeder zur 1. Seite hat. In einer Aveiteren Stunde gelangt man zu den Gelterhütten im VorAvitzgraben, welche r. vom Wege auf einer kleinen Anhöhe liegen. Daselbst Unterkunft und eventuell Nachtlager. Von der Gelterhütte weiter gegen NO. auf einem theilweise roth markierten Steig in 1 % Stdn. zur Goldlacke und sodann auf einem Serpentinensteige in 1 Std. zur Spitze. Bleibt man auf dem Fahnvege, so erreicht man die Irglbauerhütte, Avoselbst für Unterkunft gesorgt ist. Dem Zinkenbach entgegen führt nun der Weg weiter, stets den höher- führenden einschlagend, bis der Bach überquert Avird und man gegenüber einen Viehtrempel sieht. Über die Halden geht es nun in nw. Richtung zum Felskamme empor und erreicht man von der Irglbauerhütte aus den Gipfel in längstens 3 Stdn. b) Von der Hochalpe fort über den Gebirgskamm zum Kumpitzstein (1917 m) und zur Schwaigerhöhe (2216 m), sodann auf den Sattel hinab und zur Goldlacke. Von der Goldlacke wieder zur höchsten Spitze (4 Stdn.) Die Aussicht vom Seckauer Zinken ist großartig zu nennen: Im N. Enns- thaleralpen, Zeiritzkampel, Reiting, Eisenerzer Gebirge und die HochschAvabkette. Im NO. Veitsch, Rax, Schneeberg, Fischbacheralpen, Rennfeld, Hochlantscli, Hoch- alpe und die Gleinalpe, Schöckel, ein großer Theil der Grazer Ebene, Riegers- burg, Koralpe, im S. Seethaleralpen mit dem Zirbitzkogel, Königstuhl, einige Spitzen in den Hohen Tauern und Dolomiten. Im W. Hochgolling, Hohe Wild- stelle, Hochkönig, Dachsteingruppe, Bösenstein, Hochreichart, Gries und Schrimpfkogel. Abstiege: a) Nach Mautern, 4—5 Stdn. Von der Spitze nach W. zum • Mairangersattel und sehr steil hinab über einen Fußsteig ins Gotsthal und durch den Hagenbachgraben nach Ehrnau-Mautern. b) Über den Saurücken hinunter, den Hämmerkogel im NW. traversierend, auf den Hochreuth (2172 m) und längs des Höhenrückens hinab in den Wein- meisterboden (jetzt Hoferboden) oder bis zur Spitze des Hämmerkogels und hin- unter zur oberen Hoferbodenhütte. Sodann nach dem Feistritzbach und durch den Graben hinaus nach Wasserleith, Feistritz und Bahnstation St. Lorenzen. VI. Ingering (1% Stdn.) Hochreich art (2417 m) 7 Stdn. und Gries- kogel (2336 m) 8 Stdn. Man passiert Sachendorf und geht beim Dorfe Bischof- ' feld vorbei bis zum Gasthause des vulgo Hofmüller, Avoselbst sich die Straße theilt. Die eine führt in AV. Richtung in die Gaal, die andere in n. Richtung zum Ingeringsee.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
2
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892-1897
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.1 x 20.37 cm
Seiten
613
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
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