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4 3 8 Möderbruck—St. Johann.
St. Johann wird stets als Filiale von Pols, beziehungsweise Oswald
bezeichnet, bis der Pölser Hauptpfarrer Leeb 1736 ein eigenes Beneficium
gründete und es mit einer Hube und 6000 Gulden Capital dotierte. Seit dieser
Zeit besteht hier nun
eine eigene Seelsorge-
station für die Gemein-
den St. Johann Sonn-
und Schattseite. Am
Wege von Möderbruck
nach St. Johann fällt
ein Gebäude durch
seine Quadernbema-
lung auf, es datiert
von 1541, somit aus
der Zeit der Früh-
renaissance. Nächst
St. Johann zweigt n.
ein viel begangener
Übergangsweg ab, wel-
cher anfangs der Berg-
lehne entlang dahin-
ziehend, in den Leit-
schachgraben und die-
sen aufwärts zu der
schön gelegenen Bärenthalalpe am Fuße des schroff aufragenden Griesstein
führt; von hier steigt der Alpenpfad in Serpentinen zu dem ö. gelegenen
2083 m hohen Gaalereck empor und dann jenseits des Thaies längs des
Die eherne Mark
Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
- Titel
- Die eherne Mark
- Untertitel
- Eine Wanderung durch das steirische Oberland
- Band
- 2
- Autor
- Ferdinand Krauss
- Verlag
- Leykam
- Ort
- Graz
- Datum
- 1892-1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 14.1 x 20.37 cm
- Seiten
- 613
- Schlagwörter
- Steiermark, Heimatkunde
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Geschichte Vor 1918