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Die eherne Mark - Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Seite - 535 -
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Predlitz. 5 3 5 1. Der frequentierteste Aufstieg erfolgt von Turrach weg s.ö. nach der Straße neben dem Gaiseckbach, zweigt dann in den Fötschelgraben ab, welchen man oberhalb der Fötschelkeusche überschreitet, worauf man den steilen Fahrweg benützt, der in die Wichneralm führt. Hier verlässt man den Fahrweg und geht über die Sturmalm (Hütte) auf den Sturmriegel, von wo man dem ö. sichtbaren Rücken, d. i. dem s.w. vom Eisenhut abzweigen- den Zug zustrebt. Vom Sturmriegel aus hat man sich also r. aufwärts zu wenden. Man erreicht in kurzem die Baumgrenze, worauf der schwach markierte Weg über Rasenhänge und Schiefertrümmer über den kleinen Eisenhut zur höchsten Spitze gelangt. 2. Ein zweiter, bequemerer, aber weiterer Weg führt durch den Gaiseck- graben bis zur Bacherhütte, wo er zur Klawatschhütte abzweigt. Von dieser Alm an mangeln ausgetretene Steige. Man wendet sich aber zumeist von hier dem früher erwähnten s.w. vom Eisenhut auslaufenden Rücken zu, um über diesen den Eisenhut zu erreichen. 3. Ein dritter kurzer, aber steiler Weg führt an den Rohrerwaldstollen vorbei, worauf man sich nach dem 2. Stollen ö. zu wenden hat. Man gewinnt dabei den Reitsteig, den man entweder seiner ganzen Länge nach verfolgt und dann auf den in n.w. Richtung vom Eisenhut abzweigenden Rücken gelangt, oder bis zur Stelle, wo er vom Fahrwege abzweigt. Nun den Fahrweg verfolgend, gelangt man auf den w. vom Eisenhut abzweigenden Rücken n. über diesen auf den Eisenhut. 4. Auch vom Disslingsee aus gelangt man auf den Eisenhut, indem man von hier sw. s te i l zum g e n a n n t e n Rücken des E i s e n h u t e s a n s t e i g t und über d i e sen nw. die Spitze erreicht. Berühmte F lora . Abstieg nach Flattnitz 1390 m ohne Führer nicht rathsam. Die Aussicht ist überaus umfassend und interessant, reich an Ortsansichten (Klagenfurter Ebene mit Klagenfurt, dann Maria-Pfarr im Lungau, Schloss Grades und Mannsbergj und bilden die Julischen Alpen mit Triglav, Karawanken, dann Hohe Tauern und Niedere Tauern, n. Kaikaipen und die Seethaler Alpen die markantesten Grenzlinien der Rundschau. Kön igss tuh l (Karlnock 2331 m). S. von Turrach zweigt der zu der an versteinerten Pflanzen reichen Stangalpe streichende Nessel- graben ab, durch welchen man in 4 Std. den Karlnock oder Königsstuhl an der Grenze Salzburgs, Steiermarks und Kärntens ersteigt. Die interessante Aussicht, vom Dachstein bis zum Triglav reichend, steht jener vom Eisenhut wenig nach. Haltestelle Predlitz. Kurz nach der Station Turrach erreicht die Bahn die letzte Ortschaft P r ed l i t z in Steiermark, am Einflüsse des Predlitzbaches in die Mur, mit dem großen Hofer'schen Gasthause von herrschaftlichem Ansehen, an der Theilung der Straßen nach Turrach und Tamsweg. Auf einem Hügel zur Rechten am Eingange des Turrachergrabens erhebt sich das dem h. Primus und dem h. Felician geweihte Kirchlein des Vicariates, dessen Pfarrhaus im Orte liegt.
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Die eherne Mark Eine Wanderung durch das steirische Oberland, Band 2
Titel
Die eherne Mark
Untertitel
Eine Wanderung durch das steirische Oberland
Band
2
Autor
Ferdinand Krauss
Verlag
Leykam
Ort
Graz
Datum
1892-1897
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.1 x 20.37 cm
Seiten
613
Schlagwörter
Steiermark, Heimatkunde
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Geschichte Vor 1918
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