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l. Stiftung der Votivkirche.
.^^ er Mensch in seiner sinnlichen Geschränknng bedarf eines
Zeichens nir Enlselselnng seiner Gefühle, ob dieselben auch schon
längst in feiner GrnN geschlummert haben, n»d erlt die angenscheinliche
zeig! ihm einen üesi!', in seiner gamen Gröfze. Mie von
m, gilt dies anch von ganzen Uülkern; und so war es denn
wie sie — zur Ehre der Menschheit sei es gesagt —
nur selten geplant wird, und wie sie m deren Heile noch viel seltener
gelingt, eine Unthat, gegen deren üezeichnnng die Sprache sich sträubt,
was allen iialione» Oesterreichs die heiligen Oande, welche sie mit
ihrem Monarchen verknüpfe», wieder ganz zum Gewußtsein brachte.
Denn also züchtigt eine höhere Macht die Gösen, dafz sie nicht blos
ihre ^»schlage uereitell, sondern deren Mrk»ng gar ins Gegentheil
verkehrt, ^n diese höhere Macht sich zn wende», drängt es dann die
^ erschütterte», ans namenloser ^»gst besreile» Gemüther, Gankgebete ^!
					
				
						Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
							
				- Titel
- Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
- Autor
- Moriz Thausing
- Verlag
- Verlag von R. v. Waldheim
- Ort
- Wien
- Datum
- 1879
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 25.0 x 33.2 cm
- Seiten
- 148
- Schlagwörter
- Kirche, Kunstgeschichte, Architektur
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918