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Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
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regierenden Jürslen lohauu von Liechtcustei». Das Hauplbild slellt die Slaueuapostel Cyrill und Methnd dar, wie sie in Mähren das Evangelium predigen. Darüber sind noch drei andere kleinere Darstellungen aus der Legende der beiden Heiligen angeordnet: Die Erbauung der Peter- und Paulskirche zu ürüun dnrch Melhudius, dann die «laufe des üöhmenherzogs L>oriuo>i dnrch denselben und schließlich Eyrillns, das Euangclini» in die nltslavische Sprache übersetzend. Der Meisler dieser Eompositionen ist M. Trcnlüvald. !^. Das Hnii,nald-Fenster für Ungarn, geividmet vom Erzbischof von Kalocsa, Ludwig Hnynnld. Im Hauplbilde unten sieht man den ^ö»ig Stephan den Heiligen, wie ihm sein ans Uom zurückkehrender Gesandter vom Papste Silvester II. die Königskrone und die anderen Kroninstgiiien überbringt. Im Vordergründe zeigt ein Page den Geistlichen den Grundriß der Kirche von Knlocsa und erinnert so an die Gründung dieses Dischofsitzes dnrch Köm'g Stephan. H.us Munsch des Spende« ivnrden für liebensignre» die L>ildnisse von ihm und seinen Eltern verwendet, sein eigenes für den kreuz- tragenden Priester rechts, das des Unters für den Krieger mit der ungarischen Zahne links nnd das der Mutter für die daneben stehende Uran. Uon den drei kleineren Feldern oben zeigt das erste zur Linken die heiligen üifchöfe Adalbert als den Ganser und Gerhard als den Lehrer und Erzieher St. Stephaus; das mittlere den heiligen König Lndislnns, seinen Onziknn nnd Prinz Emerich, sich selbst dem Dienste Gottes weihend; rechts davon die heilige Gisela, den Kröuungsmnntet ihres Gatten, des heiligen Stephan, nebst anderen Schätzen der Kirche zn Stnhlweißenbnrg weihend, nnd St. Elisabeth, Almosen austheilend. Ganz oben in der Uosette des Maßwerkes die Madonna mit dem Kinde. Im Sockel unten noch drei Schilde, die beiden äußeren mit den ürnstbiloern der Apostel- fürsteu Peter nnd Panl, das mitteiste mit dem Wappen des Stifters, ^l. Das S> na-Feilst er für Eroatien nnd Slavonien, gelüstet vom Freiherr» Simon Georg Sina. Das Hanptbild stellt de» ans Stridoninm, dem hentigen Strido oder Strigau im Szalader Eomitat stammenden, heiligen Kirchenvater Hierouymus dar, wie er, umgeben vou seine» Schüler», i» Bethlehem die heilige Schritt in's Lateinische übersetzt. Darüber i» der Mitte die Himiiielfahrt Maria blos i» drei Jignre», »nd da»ebe» links der heilige Elias, einer der beiden Landespatrone von Croalie», rechts die heilige Iphigenia als Nameiispntroni» der Caroni». I» der Nolette des Maßiuerkes Cl,ristlis als Meltheiland, nmschivebt vo» Cheriibim. Die beide» letzteren Fenster sind entworfen von Michael Nieser nnd alle vier Fenster der Neihe sind von der Neuhmiser'sche» Glasmalerei-Anstalt i» Iniisbrnck nusgesül,rt.
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Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Titel
Die Votivkirche in Wien - Denkschrift des Baucomités
Autor
Moriz Thausing
Verlag
Verlag von R. v. Waldheim
Ort
Wien
Datum
1879
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
25.0 x 33.2 cm
Seiten
148
Schlagwörter
Kirche, Kunstgeschichte, Architektur
Kategorien
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